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Clancy, Tom - Jack Ryan 12 - Red Rabbit.pdf

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Was in London durchaus ein lebensgefährliches Unterfangen sein<br />

konnte.<br />

»Ich kann sehr gut auf mich aufpassen, Simon«, sagte <strong>Ryan</strong> zu<br />

seinem Arbeitskollegen. »Aber wenn ich’s vermassle, werden andere<br />

darunter zu leiden haben.«<br />

»Sie werden keinerlei Verantwortung tragen. Sie sind lediglich als<br />

Beobachter dabei. Ich kenne Andy Hudson nicht persönlich, aber<br />

er hat bei uns einen ausgezeichneten Ruf.«<br />

»Na großartig«, sagte <strong>Ryan</strong>. »Mittagspause, Simon. Ich brauche<br />

jetzt ein Bier.«<br />

»Wie war’s mit dem Duke of Clarence?«<br />

»War das nicht der Typ, der in einem Fass Malvasier ertrunken<br />

ist?«<br />

»Ich kann mir schlimmere Abgänge vorstellen, Sir John«,<br />

bemerkte Harding.<br />

»Was ist Malvasier eigentlich?«<br />

»Ein starker, süßer Wein, ähnlich dem Madeira. Tatsächlich<br />

stammt er auch von dieser Insel.«<br />

Wieder mein Allgemeinwissen ein bisschen aufpoliert, dachte<br />

<strong>Ryan</strong> und holte seinen Mantel.<br />

In Moskau blätterte Zaitzew in seiner Personalakte. Wie er sah,<br />

hatte er Anspruch auf zwölf Tage Urlaub. Im letzten Sommer hatten<br />

es für ihn und seine Familie keine Reservierungsmöglichkeit im<br />

Kurort Sotschi gegeben – die KGB-Quote war im Juli und August<br />

bereits erfüllt gewesen –, und so hatten sie überhaupt keinen<br />

Urlaub gemacht. Mit einem Kind im Vorschulalter war es hier<br />

leichter als in jedem anderen Land, Urlaub zu machen, und wann<br />

immer man wollte, konnte man der Stadt den Rücken kehren. Noch<br />

ging das ganz gut, denn Swetlana ging in eine staatliche Kindertagesstätte,<br />

in der sie durchaus mal einige Tage fehlen konnte. Doch<br />

das würde anders werden, wenn sie erst in die staatliche Grundschule<br />

kam. Dort wurde nicht gern gesehen, wenn ein Kind ein<br />

oder zwei Wochen fehlte.<br />

Eine Etage höher las Oberst Roschdestwenski die neueste Mitteilung<br />

von Oberst Bubowoi aus Sofia, die gerade von einem Kurier<br />

überbracht worden war. Auf Moskaus Anfrage hatte der bulgari­<br />

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