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Clancy, Tom - Jack Ryan 12 - Red Rabbit.pdf

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»Der Botschafter hat darauf bestanden«, sagte Hudson, als er<br />

sich seinem amerikanischen Gast gegenüber an den Tisch setzte.<br />

»Dickie liebt seinen Kaffee.«<br />

»Wer?«, fragte <strong>Jack</strong>.<br />

»Richard Dover, der Botschafter. Momentan ist er gerade wieder<br />

in London. Er ist vorgestern geflogen. Wirklich schade. Hätte Sie<br />

bestimmt gern kennen gelernt. Er ist ein guter Chef. Und, wie<br />

haben Sie geschlafen?«<br />

»Ich kann mich nicht beklagen. Schließlich ist es hier nur eine<br />

Stunde Zeitunterschied zu London. Sagen Sie, könnte ich vielleicht<br />

bei mir zu Hause anrufen? Ich hatte keine Gelegenheit mehr, mit<br />

meiner Frau zu sprechen, bevor ich gestern abgereist bin. Ich will<br />

nicht, dass sie sich Sorgen macht«, erklärte <strong>Jack</strong>.<br />

»Kein Problem, Sir John«, sagte Hudson. »Sie können von meinem<br />

Büro aus telefonieren.«<br />

»Sie glaubt, ich sei wegen einer NATO-Angelegenheit in Bonn.«<br />

»Wirklich?«<br />

»Cathy weiß zwar, dass ich für die Agency arbeite, aber sie weiß<br />

nicht viel über meine eigentliche Arbeit – und abgesehen davon,<br />

weiß ich selbst nicht wirklich, was ich hier soll. Ich bin Analyst«,<br />

erklärte <strong>Ryan</strong>, »kein Einsatzagent.«<br />

»Das stand auch in der Mitteilung. Reiner Blödsinn«, lautete der<br />

knappe Kommentar des Agenten. »Betrachten Sie es einfach als<br />

eine neue Erfahrung.«<br />

»Vielen Dank, Andy.« <strong>Ryan</strong> sah mit einem gequälten Lächeln<br />

auf. »Daran mangelt’s mir wahrhaftig nicht.«<br />

»Nun, dann können Sie zumindest besser beurteilen, wie die<br />

Lage wirklich ist, wenn Sie das nächste Mal ein Memo schreiben.«<br />

»Nichts dagegen. Vorausgesetzt, ich komme heil aus dieser Sache<br />

hier raus.«<br />

»Dafür zu sorgen ist meine Aufgabe.«<br />

<strong>Ryan</strong> trank bedächtig einen Schluck Kaffee. Mit Cathys konnte<br />

er zwar nicht mithalten, aber für Kantinenkaffee war er nicht<br />

schlecht. »Was steht heute auf dem Plan?«<br />

»Erst einmal in Ruhe zu Ende frühstücken. Dann werde ich für<br />

Sie den Reiseleiter spielen, damit Sie ein Gefühl für dieses Land<br />

bekommen, und anschließend überlegen wir, wie wir Operation<br />

BEATRIX erfolgreich zum Abschluss bringen können.«<br />

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