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Clancy, Tom - Jack Ryan 12 - Red Rabbit.pdf

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»Nun, zum einen wegen der Musik und zum anderen, weil wir<br />

dort ein paar schöne Sachen einkaufen können. Ich habe schon eine<br />

ganze Liste von Dingen, die ich für die Leute in der Zentrale besorgen<br />

soll«, sagte er.<br />

»Hm... wir könnten ein paar hübsche Kleider für Swetlana kaufen«,<br />

überlegte Irina laut. Da sie im GUM arbeitete, wusste sie, was<br />

man in Ungarn bekommen konnte, in Moskau aber vergeblich<br />

suchte, selbst in den Devisenläden. »Wer ist dieser Rozsa eigentlich?«<br />

»Ein junger ungarischer Dirigent, der durch Osteuropa tourt. Er<br />

hat einen hervorragenden Ruf, Schatz. Auf dem Programm stehen<br />

Brahms und Bach, glaube ich jedenfalls. Und es spielt eines der<br />

ungarischen Staatsorchester. Und«, bestätigte er noch einmal,<br />

»natürlich gehen wir auch einkaufen.« Es gab wohl auf der ganzen<br />

Welt keine Frau, die sich eine solche Gelegenheit entgehen lassen<br />

würde, dachte Oleg. Geduldig wartete er auf den nächsten Einwand.<br />

»Ich habe nichts anzuziehen.«<br />

»Mein Schatz, deshalb fahren wir ja nach Budapest. Dort kannst<br />

du dir alles kaufen, was du brauchst.«<br />

»Nun...«<br />

»Und sieh zu, dass all unser Gepäck in eine Tasche passt. Wir<br />

nehmen dann noch leere Taschen für die Sachen mit, die wir für uns<br />

und unsere Freunde kaufen.«<br />

»Aber...«<br />

»Irina, stell dir Budapest einfach wie ein einziges gigantisches<br />

Kaufhaus vor. Ungarische Videorekorder, Jeans und Strumpfhosen<br />

aus dem Westen, richtiges Parfüm... Du wirst von deinen Kolleginnen<br />

beneidet werden«, versprach er.<br />

»Na ja...«<br />

»Mein Schatz, wir fahren in Urlaub!«, sagte er mit Nachdruck,<br />

wie es sich für den Mann im Haus gehörte.<br />

»Wenn du meinst«, gab sie nach, konnte aber ein erwartungsvolles<br />

Funkeln in ihren Augen nicht verbergen. »Ich rufe später im<br />

Büro an und sage Bescheid. Ich denke, sie werden mich nicht allzu<br />

sehr vermissen.«<br />

»Die einzigen Leute, die man in Moskau vermisst, sind Mitglieder<br />

des Politbüros, und das auch nur für die anderthalb Tage, die<br />

man braucht, um sie zu ersetzen«, sagte Zaitzew.<br />

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