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Clancy, Tom - Jack Ryan 12 - Red Rabbit.pdf

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»Den Boss, meinen Sie? Normalerweise einmal am Tag«, antwortete<br />

Foley.<br />

»Und Fielding?«<br />

»Häufiger. Vielleicht zwei-, dreimal.«<br />

»Sehen Sie?«, folgerte Prince großspurig. »Da zeigt es sich doch.«<br />

»Sie lesen zu viele James-Bond-Bücher«, sagte Foley abschätzig.<br />

»Oder vielleicht Matt Helm.«<br />

»Jetzt kommen Sie aber wieder auf den Teppich, Ed.« Prince<br />

strotzte vor weltgewandter Jovialität.<br />

»Wenn Fielding der Oberspion ist, wer sollen dann seine Helfer<br />

sein? Können Sie mir das vielleicht sagen?«<br />

»Also, die sind immer schwer auszumachen«, gab Prince zu.<br />

»Was diesen Punkt angeht, habe ich wirklich keine Ahnung.«<br />

»Schade. Das ist nämlich ein beliebtes Spiel in der Botschaft – wer<br />

sind die Spione?«<br />

»Da kann ich Ihnen leider nicht weiterhelfen.«<br />

»Außerdem ist das wahrscheinlich sowieso etwas, was ich nicht<br />

zu wissen brauche«, gab Foley zu.<br />

Du warst nie neugierig genug, um ein guter Journalist zu werden,<br />

dachte Prince mit einem beiläufigen, freundlichen Lächeln. »Und?<br />

Haben Sie genug zu tun?«<br />

»Den Buckel krumm arbeiten muss ich mir hier nicht gerade.<br />

Aber hätten Sie vielleicht Interesse an einem Geschäft?«<br />

»Klar«, antwortete Prince. »Worum geht es denn?«<br />

»Wenn Ihnen was Interessantes zu Ohren kommt, geben Sie uns<br />

hier Bescheid?«<br />

»Das können Sie dann in der Times nachlesen, normalerweise in<br />

der oberen Hälfte von Seite eins.« Letzteres fügte er hinzu, um<br />

sicherzugehen, dass Foley auch wirklich zur Kenntnis nahm, wie<br />

wichtig er und seine tiefgründigen Analysen waren.<br />

»Na ja, in einigen Fällen wüsste der Botschafter aber schon gern<br />

vorab Bescheid. Er hat mich gebeten, Sie zu fragen – nur unter uns,<br />

versteht sich.«<br />

»Da wäre allerdings ein kleines moralisches Problem, Ed.«<br />

»Ernie wird nicht gerade begeistert sein, wenn ich ihm das<br />

erzähle.«<br />

»Tja, Sie sind es schließlich, der für i hn arbeitet, nicht ich.«<br />

»Sie sind doch amerikanischer Staatsbürger, oder?«<br />

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