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Clancy, Tom - Jack Ryan 12 - Red Rabbit.pdf

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»Nicht so spät wie im guten, alten England. Wie geht’s Ihrer<br />

Familie?«<br />

»Größtenteils schläft sie bereits. Cathy liest wahrscheinlich eine<br />

medizinische Zeitschrift. Was kann ich für Sie tun, Admiral?«<br />

»Ich hätte da einen kleinen Auftrag für Sie.«<br />

»Okay.«<br />

»Hören Sie sich mal – ganz beiläufig – nach Juri Andropow um.<br />

Es gibt Verschiedenes, was wir nicht über ihn wissen. Vielleicht hat<br />

Basil die Informationen, die wir brauchen.«<br />

»Welche genau, Sir?«, fragte <strong>Ryan</strong>.<br />

»Ist er verheiratet, hat er Kinder?«<br />

»Wir wissen nicht, ob er verheiratet ist?« <strong>Ryan</strong> wurde bewusst,<br />

dass er diese Information im Dossier tatsächlich nicht gelesen hatte,<br />

aber er hatte angenommen, sie stünde anderswo, und deshalb nicht<br />

weiter darauf geachtet.<br />

»So ist es. Der Richter möchte wissen, ob es Basil vielleicht<br />

weiß.«<br />

»Okay, ich kann Simon ja mal fragen. Wie wichtig ist es?«<br />

»Wie gesagt, ganz beiläufig, wie aus persönlichem Interesse.<br />

Wenn Sie etwas erfahren haben, rufen Sie mich von dort wieder an,<br />

von Ihnen zu Hause, meine ich.«<br />

»Mache ich, Sir. Wir kennen sein Alter, seinen Geburtstag, seine<br />

Schulbildung und so weiter, aber wir wissen nicht, ob er verheiratet<br />

ist oder Kinder hat, hm?«<br />

»So ist e s eben manchmal.«<br />

»Ja, Sir.« Und das gab <strong>Ryan</strong> zu denken. Über Breschnew wussten<br />

sie alles, einschließlich der Länge seines Schwanzes. Sie kannten die<br />

Konfektionsgröße seiner Tochter – <strong>12</strong> –, eine Information, die<br />

jemand für wichtig genug erachtet hatte, um sie von der belgischen<br />

Modistin zu erfragen, die dem liebenden Vater über den Botschafter<br />

das seidene Hochzeitskleid verkauft hatte. Aber sie wussten<br />

nicht, ob der nächste Generalsekretär der Sowjetunion verheiratet<br />

war. Mein Gott, der Typ ging auf die sechzig zu, und sie wussten das<br />

nicht? Und wenn schon. »Okay, ich kann ja mal fragen. Das dürfte<br />

nicht zu schwer werden.«<br />

»Und sonst? Wie geht’s in London?«<br />

»Es gefällt mir gut hier. Und Cathy auch. Nur was das staatliche<br />

Gesundheitswesen der Engländer angeht, ist sie etwas skeptisch.«<br />

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