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Clancy, Tom - Jack Ryan 12 - Red Rabbit.pdf

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Zwanzig Minuten später traf Hudson vor der Theke der Botschaftskantine<br />

auf <strong>Ryan</strong>.<br />

»Leckere Eier«, stellte der COS fest.<br />

»Hiesige oder führen Sie die aus Österreich ein?«<br />

»Die Eier sind von hier. Die landwirtschaftlichen Erzeugnisse<br />

sind tatsächlich ganz gut. Nur auf unseren englischen Bacon können<br />

wir nicht verzichten.«<br />

»Ich komme auch allmählich auf den Geschmack«, berichtete<br />

<strong>Jack</strong>. »Was ist los?«, fragte er dann. In Andys Augen blitzte eine<br />

gewisse Erregung.<br />

»Heute Abend geht’s los. Zuerst gehen wir ins Konzert, anschließend<br />

kümmern wir uns um unsere Ladung.«<br />

»Weiß er Bescheid?«<br />

Hudson schüttelte den Kopf. »Nein. Womöglich überlegt er sich<br />

dann alles noch anders. Dieses Risiko möchte ich nicht eingehen.«<br />

»Was geschieht, wenn er nicht bereit ist? Vielleicht hat er es sich<br />

längst anders überlegt«, gab <strong>Jack</strong> zu bedenken.<br />

»Dann wird das Unternehmen abgeblasen. Wir verschwinden<br />

im Dunst von Budapest, und morgen früh wird es in London, Washington<br />

und Moskau viele rote Gesichter geben.«<br />

»Das scheint Sie regelrecht kalt zu lassen.«<br />

»In diesem Geschäft muss man die Dinge nehmen, wie sie kommen.<br />

Sich darüber aufzuregen hilft überhaupt nichts.« Hudson<br />

gelang ein Lächeln. »Solange ich aus der Hand der Queen die<br />

Schillinge nehme und ihre Kekse esse, werde ich auch ihre Arbeit<br />

erledigen.«<br />

»Semper fidelis, Mann«, stellte <strong>Jack</strong> fest. Er goss Sahne in seinen<br />

Kaffee und nippte daran. Nicht gerade toll, aber für den Augenblick<br />

reichte es.<br />

In der staatlichen Cafeteria des Hotels Astoria gleich nebenan war<br />

es um das Essen ähnlich bestellt. Swetlana hatte sich für ein Stück<br />

dänischen Kirschkuchen entschieden, verlockt von dessen Duft.<br />

Dazu bekam sie ein Glas Vollmilch.<br />

»Heute Abend ist das Konzert«, erzählte Oleg seiner Frau.<br />

»Freust du dich schon?«<br />

»Weißt du, wie lange es her ist, dass ich ein gutes Konzert besucht<br />

habe?«, gab Irina zurück. »Oleg, ich werde dir das nie vergessen.«<br />

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