04.03.2013 Aufrufe

Clancy, Tom - Jack Ryan 12 - Red Rabbit.pdf

Clancy, Tom - Jack Ryan 12 - Red Rabbit.pdf

Clancy, Tom - Jack Ryan 12 - Red Rabbit.pdf

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

ten Sie mich auf dem Laufenden.« Auch solch eine beiläufige Aufforderung<br />

aus dem Mund der Premierministerin hatte dieselbe<br />

Macht wie eine Granittafel, die am Berg Sinai persönlich überreicht<br />

wurde.<br />

»Selbstverständlich, Frau Premierministerin.«<br />

»Wäre es vielleicht hilfreich, wenn ich mit dem amerikanischen<br />

Präsidenten sprechen würde?«<br />

»Es ist besser, wenn zuerst die CIA ihn informiert, glaube ich. Es<br />

hätte wenig Sinn, bei unseren Freunden einen Kurzschluss zu verursachen.<br />

Die ganze Angelegenheit war vor allem Sache der Amerikaner,<br />

und es ist Arthurs Aufgabe, zuerst mit dem Präsidenten zu<br />

sprechen.«<br />

»Ja, das stimmt. Aber wenn ich dann mit ihm spreche, werde ich<br />

ihm deutlich machen, dass wir die Sache sehr ernst nehmen und<br />

dass wir erwarten, dass er wirkungsvoll einschreitet.«<br />

»Frau Premierministerin, ich gehe davon aus, dass er das Problem<br />

nicht einfach beiseite schiebt.«<br />

»Ich auch. Er ist ein prima Kerl.« Die Geschichte von Amerikas<br />

geheim gehaltener Unterstützung während des Falkland-Krieges<br />

würde noch lange nicht ans Tageslicht gelangen. Die Premierministerin<br />

gehörte nicht zu denjenigen, die eine Unterstützung, geheim<br />

oder nicht, vergaßen. Amerika musste jetzt nur dafür sorgen, dass<br />

die Zäune zu Südamerika in gutem Zustand blieben.<br />

»War Operation BEATRIX erfolgreich?«, fragte sie nun.<br />

»Sie verlief einwandfrei, Ma’am«, versicherte Charleston. »Wie<br />

aus dem Lehrbuch.«<br />

»Ich vertraue darauf, dass Sie sich um diejenigen kümmern, die<br />

an der Durchführung beteiligt waren.«<br />

»Ganz bestimmt, Ma’am«, nickte Charleston.<br />

»Gut. Ich danke Ihnen, dass Sie gekommen sind, Sir Basil.«<br />

»Es war mir, wie immer, ein Vergnügen, Frau Premierministerin.«<br />

Auf dem Weg zurück zum Century House beschäftigten sich<br />

Charlestons Gedanken bereits mit der Operation, die er nun auf<br />

den Weg zu bringen hatte. Wie sie aussehen würde, wusste er noch<br />

nicht, aber damit er solche Dinge plante, wurde er schließlich ausgesprochen<br />

großzügig bezahlt.<br />

646

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!