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Clancy, Tom - Jack Ryan 12 - Red Rabbit.pdf

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Dank günstiger Windverhältnisse landete die Pan-Am 747 eine<br />

halbe Stunde früher als geplant auf dem Kennedy Airport. Cox<br />

steckte seine Bücher in die Reisetasche und stand auf. Mit Unterstützung<br />

der Stewardess schaffte er es, die Maschine als Erster zu<br />

verlassen. Dann war es nur noch ein kurzer Gang durch die Zollabfertigung<br />

– seine Leinentasche verriet jedem, wer und was er<br />

war – und von dort mit dem nächsten Shuttle-Bus zum Washington<br />

National. Neunzig Minuten später saß er auf dem Rücksitz<br />

eines Taxis, das zum Außenministerium in Foggy Bottom unterwegs<br />

war. Im Innern des weitläufigen Gebäudes öffnete er das<br />

diplomatische Gepäck und sortierte seinen Inhalt. Den Umschlag<br />

von Foley bekam ein Kurier, der auf dem George Washington<br />

Parkway nach Langley fuhr, wo ebenfalls alles sehr zügig abgewickelt<br />

wurde.<br />

Die Nachricht wurde nach MERCURY, in die Nachrichtenzentrale<br />

der CIA, gebracht. Dort wurde sie dechiffriert und ausgedruckt<br />

und dann von einem Boten in der siebten Etage abgeliefert. Das<br />

Original wanderte in den Verbrennungssack. Schriftliche Kopien<br />

gab es nicht, nur eine elektronische, die auf eine VHS-Kassette<br />

überspielt worden war.<br />

Mike Bostock war in seinem Büro, und als er den Umschlag aus<br />

Moskau sah, entschied er, alles andere könne warten. Nach der kurzen<br />

Lektüre hielt er diese Entscheidung für gerechtfertigt. Aber als<br />

er auf die Uhr blickte, wurde ihm klar, dass Bob Ritter in einer<br />

Maschine der All Nippon Airlines über dem östlichen Ohio in<br />

Richtung Westen unterwegs war. Deshalb rief er Judge Moore zu<br />

Hause an und bat ihn, umgehend ins Büro zu kommen. Grummelnd<br />

erklärte sich der DCI dazu bereit, trug Bostock aber zugleich<br />

auf, auch Jim Greer anzurufen. Beide wohnten nicht allzu<br />

weit vom CIA-Hauptquartier entfernt und traten in einem Abstand<br />

von nur acht Minuten aus dem Lift.<br />

»Was gibt’s, Mike?«, fragte Moore bei seiner Ankunft.<br />

»Von Foley. Sieht aus, als hätte er was Interessantes.« Draufgänger<br />

hin oder her, Bostock neigte eher zum Understatement.<br />

»Mist«, zischte der DCI. »Und Bob ist schon weg?«<br />

»Ja, Sir, vor einer Stunde.«<br />

»Was ist denn los?«, fragte Admiral Greer, der ein billiges Golfhemd<br />

trug.<br />

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