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Clancy, Tom - Jack Ryan 12 - Red Rabbit.pdf

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»Tierisch heiß«, warf Kingshot ein. »Und schrecklich feucht.«<br />

»Wenn es Ihnen dort nicht gefällt, könnten Sie es mit Florida versuchen«,<br />

schlug <strong>Jack</strong> vor. »Viele Leute stehen darauf.«<br />

»Und wenn ich von einem Ort zum anderen will, brauche ich<br />

keine Papiere?«, fragte Zaitzew.<br />

Für einen KGB-Mann hat der verdammt wenig Ahnung, dachte<br />

<strong>Jack</strong>. »Keine Papiere«, versicherte er. »Wir besorgen Ihnen eine<br />

American-Express-Karte, um Ihnen die Sache noch leichter zu<br />

machen.« Dann musste er <strong>Rabbit</strong> das Kreditkarten-System erklären.<br />

Das dauerte zehn Minuten. Für einen Sowjetbürger war das ein<br />

Buch mit sieben Siegeln. Zaitzew hatte sichtlich Schwierigkeiten,<br />

die vielen Neuigkeiten zu verarbeiten.<br />

»Die Rechnung muss man am Ende des Monats bezahlen«,<br />

warnte Kingshot. »Manche Leute verdrängen das aber, und so<br />

etwas kann zu ernsthaften finanziellen Problemen führen.«<br />

Charleston befand sich in seinem Stadthaus in Belgravia, nippte an<br />

einem Louis-XIII.-Brandy und unterhielt sich währenddessen mit<br />

Sir George Hendley, der seit dreißig Jahren sein Kollege war.<br />

Ursprünglich Rechtsanwalt, arbeitete Hendley bereits den größten<br />

Teil seines Lebens für die britische Regierung und besprach sich<br />

häufig in aller Unauffälligkeit mit Geheimdienst und Auswärtigem<br />

Amt. Er hatte jede Freiheit und verfügte außerdem über Zugang zu<br />

besonders sensiblen Informationen. Im Laufe der Jahre hatte er verschiedenen<br />

Premierministern seines Landes gedient und galt als<br />

ebenso vertrauenswürdig wie die Queen selbst.<br />

»Der Papst soll... ?«<br />

»Ja, George«, bestätigte Charleston. »Die Premierministerin<br />

möchte, dass wir versuchen, den Mann zu schützen. Im Augenblick<br />

habe ich leider keine Ahnung, wie wir das anstellen sollen. Den<br />

Vatikan können wir jedenfalls nicht informieren.«<br />

»So ist es, Basil. Der Loyalität der Leute dort kann man zwar<br />

trauen, aber nicht ihrer Politik. Was glaubst du? Wie gut ist deren<br />

eigener Nachrichtendienst?«<br />

»In mancher Hinsicht gehört er zur Spitze. Gibt es überhaupt<br />

einen besseren Vertrauten als einen Priester oder einen besseren<br />

Weg, Informationen zu transportieren als innerhalb derselben<br />

Konfession ? Dazu all die übrigen Möglichkeiten, die ihnen zur Ver­<br />

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