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Clancy, Tom - Jack Ryan 12 - Red Rabbit.pdf

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Menschen. Daneben bestand immer noch die Gefahr, dass die Stinger<br />

den Russen in die Hände fiel, worüber die US Air Force nicht<br />

sonderlich glücklich war. Doch dieses Problem lag weit oberhalb<br />

seiner Gehaltsklasse, also brauchte er sich darüber keine Gedanken<br />

zu machen. Allerdings hatte es im Kongress für erhebliche Unruhe<br />

gesorgt. <strong>Jack</strong> ließ sich auf seinen Stuhl fallen, trank seinen Kaffee<br />

und las erst einmal die auf seinem Schreibtisch liegenden Mitteilungen<br />

durch. Danach wollte er sich wieder an seine eigentliche Arbeit<br />

machen, nämlich eine Analyse der sowjetischen Wirtschaft – und<br />

das war in etwa so, als würde man versuchen, sich mit verbundenen<br />

Augen in einem Labyrinth zurechtzufinden.<br />

Silvestris Job in London war kein Geheimnis. Er war schon zu lange<br />

im Spionagegeschäft, und obwohl er nicht eigentlich aufgeflogen<br />

war, hatte der Ostblock doch ziemlich genau erraten, für welchen<br />

Regierungsgeheimdienst er gegen Ende seines Aufenthaltes in Warschau<br />

arbeitete, wo er eine sehr gut organisierte Außenstelle geleitet<br />

und eine Menge wertvoller politischer Informationen beschafft<br />

hatte. Dies war sein letzter offizieller Einsatz gewesen – wie auch für<br />

die meisten seiner Leute. Und da er bei verbündeten Geheimdiensten<br />

gut angesehen war, hatte er den Posten in London angenommen, wo<br />

seine Hauptaufgabe darin bestand, als Schnittstelle zum britischen<br />

Geheimdienst, dem SIS, zu fungieren. Und so ließ er sich in einem<br />

Daimler der Botschaft auf die andere Seite des Flusses bringen.<br />

Er brauchte nicht einmal einen Ausweis, um an den Sicherheitskräften<br />

vorbeizukommen. Sir Basil persönlich erwartete ihn am<br />

Eingang, und sie begrüßten sich mit einem herzlichen Handschlag,<br />

bevor sie sich nach oben begaben.<br />

»Was gibt es Neues, Randy?«<br />

»Nun, ich habe ein Päckchen für Sie und eines für diesen <strong>Ryan</strong>«,<br />

sagte Silvestri.<br />

»Sehr gut. Soll ich ihn dazubitten?«<br />

Der Londoner COS hatte den Vermerk auf dem Aktendeckel<br />

gelesen und wusste, was sich in den Päckchen befand. »Sicher, Basil,<br />

kein Problem. Und Harding auch, wenn Sie wollen.«<br />

Charleston nahm den Telefonhörer ab und rief die beiden Analysten<br />

zu sich, die kaum zwei Minuten später eintraten. Sie hatten sich<br />

alle zumindest bereits einmal gesehen, doch seinen Landsmann<br />

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