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Clancy, Tom - Jack Ryan 12 - Red Rabbit.pdf

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Strokow sicherlich die Möglichkeit geben, die Seiten zu wechseln.<br />

Ein sprechender Überläufer war immer noch besser als eine<br />

stumme Leiche.<br />

»Würde das etwas ändern?«<br />

Sharp schüttelte den Kopf. »Nein. Strokow ist der Kerl, der<br />

Georgi Markow auf dem Gewissen hat, vergessen Sie das nicht. Wir<br />

können immer noch behaupten, dass wir ihn mit der Gerechtigkeit<br />

Ihrer Majestät vertraut machen wollen, damit er endlich daraus<br />

lernt.«<br />

»Verstehen Sie uns nicht falsch, <strong>Jack</strong>«, ergänzte John Sparrow.<br />

»Wir sind nicht auf Mord aus, sondern vielmehr darauf, ihn zur<br />

Rechenschaft zu ziehen.«<br />

»Okay.« Auch damit konnte <strong>Ryan</strong> leben. Außerdem war er<br />

davon überzeugt, dass auch sein Vater mit diesem Vorgehen einverstanden<br />

wäre.<br />

Bestimmt sogar.<br />

Den Rest des Tages verbrachten sie damit, wie Touristen durch die<br />

Gegend zu streifen und die Funkgeräte zu testen. Es stellte sich<br />

heraus, dass sie auch irn Inneren der Basilika funktionierten, selbst<br />

durch die gewaltigen Steinmauern hindurch. Jeder würde sich<br />

mit seinem eigenen Namen identifizieren. Das war sinnvoller, als<br />

sich Zahlen oder Codenamen auszudenken, die sich alle würden<br />

merken müssen. Zusätzliche, Verwirrung stiftende Faktoren<br />

waren nur hinderlich, wenn die Lage sich tatsächlich zuspitzte.<br />

Die ganze Zeit über hielten sie Ausschau nach dem Gesicht von<br />

Boris Strokow, hofften auf ein Wunder. Schließlich gab es in jeder<br />

Lotterie auch Gewinner, so gering die Gewinnchancen auch<br />

sein mochten. Wunder waren also nicht unmöglich, wenn auch<br />

sehr unwahrscheinlich. An diesem Tag ereignete sich jedenfalls<br />

keines.<br />

Sie entdeckten aber auch keine Stelle, die sich für einen Attentäter<br />

und sein Vorhaben besser geeignet hätte als diejenige, die sie<br />

bereits ausgemacht hatten. Alle stimmten mit <strong>Ryan</strong>s erstem Eindruck<br />

von den taktischen Gegebenheiten des Schauplatzes überein.<br />

<strong>Jack</strong> fühlte sich regelrecht gebauchpinselt, bis ihm schwante, dass<br />

im Versagensfall keinem anderen als ihm die Schuld in die Schuhe<br />

geschoben wurde.<br />

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