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Clancy, Tom - Jack Ryan 12 - Red Rabbit.pdf

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»Kein Militärdienst?«, fragte <strong>Ryan</strong>.<br />

Zaitzew schüttelte den Kopf. »Nein, weil ich beim KGB beschäftigt<br />

war.«<br />

»Gingen Sie damals schon zur Universität?«, fragte Kingshot<br />

nach. Insgesamt waren drei Kassettenrekorder in Betrieb.<br />

»Ja. Im ersten Studienjahr wurde ich zum ersten Mal angesprochen.«<br />

»Wann genau begannen Sie mit Ihrer Arbeit für den KGB?«<br />

»Gleich nach dem Abschluss an der Staatlichen Universität in<br />

Moskau. Ich kam in die Femmeldeabteilung.«<br />

»Wie lange waren Sie dort?«<br />

»Seit... also, insgesamt neuneinhalb Jahre lang... ohne die Zeit<br />

der Ausbildung an der Akademie oder an anderen Orten.«<br />

»Und wo haben Sie zuletzt gearbeitet?«, hakte Kingshot nach.<br />

»Im Nachrichtenzentrum im Keller der Moskauer Zentrale.«<br />

»Welche Aufgaben hatten Sie dort genau?«<br />

»Ich prüfe alle Nachrichten von draußen. Meine Aufgabe ist es,<br />

die Sicherheit zu garantieren, geeignete Verfahrensweisen dazu zu<br />

entwickeln. Dann leite ich die Nachrichten weiter nach oben...<br />

oder manchmal ans US-Kanada Institute«, erzählte Oleg und<br />

blickte <strong>Ryan</strong> an.<br />

<strong>Jack</strong> hatte Mühe, seine Kinnlade zu kontrollieren. Dieser Kerl<br />

war tatsächlich ein Überläufer aus dem sowjetischen Gegenstück<br />

zum MERCURY der CIA. Der hatte alles gesehen. Oder er war<br />

zumindest nahe dran gewesen. Er, <strong>Jack</strong>, hatte einer Goldmine vom<br />

anderen Ende der Leitung zur Flucht verhelfen.<br />

Kingshot gelang es etwas besser, seine Verblüffung zu kaschieren,<br />

doch sein Blick wanderte zu <strong>Ryan</strong> hinüber und sagte alles.<br />

Zur Hölle!<br />

»Sie kennen also die Namen Ihrer Agenten und deren Spitzeln?«,<br />

fragte Kingsho t.<br />

»Die Namen von KGB-Agenten? Ich kenne viele Namen.<br />

Agenten... nur ein paar... aber ich kenne Codenamen. Unser<br />

bester Mann in Großbritannien heißt MINISTER. Seit vielen Jahren<br />

schickt er uns wertvolle diplomatische und politische Informationen<br />

... zwanzig Jahre schon, glaube ich, oder vielleicht<br />

mehr.«<br />

»Sie sagten, dass der KGB unseren Funkverkehr kontrolliert.«<br />

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