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Clancy, Tom - Jack Ryan 12 - Red Rabbit.pdf

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die andere, er hatte nur zwei. Sie sollte ihm Glück bringen, denn er<br />

befand sich jetzt an einem Punkt, an dem er Glück brauchte.<br />

Gleichgültig, wer dieser Kerl war, er durfte jetzt keine kalten Füße<br />

kriegen.<br />

Komm schon, Iwan, weiter so, und du kriegst alles von uns, was<br />

du dir nur wünschen kannst, dachte Foley und versuchte, ihn mit<br />

der bloßen Kraft seiner Gedanken anzulocken. Eine Dauerkarte<br />

für Disneyland und so viel Football-Spiele, wie du verkraften<br />

kannst. Oleg Penkowski wollte Kennedy kennen lernen, und<br />

ja, wahrscheinlich können wir auch für dich ein Treffen mit dem<br />

neuen Präsidenten arrangieren. Was soll’s – als Dreingabe darfst<br />

du dir im Kino des Weißen Hauses auch noch einen Film ansehen.<br />

Auf der anderen Seite der Stadt dachte Mary Pat genau das Gleiche.<br />

Wenn diese Sache noch einen Schritt weiter voranging, würde sie in<br />

der Eröffnungsszene eine Rolle übernehmen. Denn falls dieser Kerl<br />

im russischen Pendant zu ihrem MERCURY arbeitete und als Gegenleistung<br />

für seine Dienste aus Mütterchen Russland rausgebracht<br />

werden wollte, dann mussten sie und Ed sich was einfallen lassen,<br />

um das möglich zu machen. Es gab für so etwas Mittel und Wege,<br />

und sie waren schon vorher mal zum Einsatz gekommen, aber ein<br />

Kinderspiel würde das nicht werden. Die Kontrollen an den<br />

sowjetischen Grenzen waren nicht unüberwindlich, aber gefährlich<br />

war solch eine Flucht durchaus – sogar so gefährlich, dass einem der<br />

bloße Gedanke daran den Schweiß auf die Stirn treten ließ. Und<br />

selbst wenn MP die Art von Auftreten besaß, die man in solch<br />

brenzligen Situationen unbedingt brauchte, war ihr nicht gerade<br />

wohl bei dieser Vorstellung. Deshalb begann sie, die Situation in<br />

Gedanken durchzuspielen, als sie während Eddies Mittagsschlaf die<br />

Wohnung aufräumte. Und die Stunden zogen sich hin, Sekunde um<br />

endlos lange Sekunde.<br />

Ed Foley hatte noch keine Nachricht nach Langley abgeschickt.<br />

Dafür war es noch zu früh. Er hatte nichts Konkretes zu berichten,<br />

und es machte keinen Sinn, Bob Ritter auf einen bloßen Verdacht<br />

hin in Aufruhr zu versetzen. So etwas kam schließlich oft genug<br />

vor: Leute näherten sich der CIA, und dann wurde es ihnen plötz­<br />

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