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Clancy, Tom - Jack Ryan 12 - Red Rabbit.pdf

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»Schönes Land, nette Leute. Nicht besonders gut organisiert.<br />

Wir Briten wursteln uns ja angeblich auch überall so durch, aber<br />

verglichen mit diesem Haufen hier sind wir diszipliniert wie die<br />

alten Preußen.«<br />

»Und die Polizei?«<br />

»Ziemlich gut. Es gibt verschiedene Einheiten. Die besten sind<br />

die Carabinieri, die paramilitärische Polizei der Zentralregierung.<br />

Einige Leute sind hervorragend. Unten auf Sizilien versuchen<br />

sie gerade, die Mafia in den Griff zu bekommen – eine<br />

Schweinearbeit, aber ich glaube, dass sie es irgendwann schaffen<br />

werden.«<br />

»Wissen Sie, warum ich hierher geschickt wurde?«<br />

»Ein paar Leute glauben, dass Juri Wladimirowitsch den Papst<br />

erledigen lassen will, nicht wahr? Das stand jedenfalls in dem Fernschreiben.«<br />

»Stimmt. Wir haben gerade eben einen Überläufer rausgeholt,<br />

der das behauptet, und wir nehmen an, dass er die Wahrheit sagt.«<br />

»Gibt’s auch Einzelheiten?«<br />

»Leider nicht. Ich habe den Eindruck, dass ich hier bin, um mit<br />

Ihnen zusammenzuarbeiten, bis irgendjemand die zündende Idee<br />

hat, was wir dagegen unternehmen können. Einiges deutet darauf<br />

hin, dass es an einem Mittwoch geschehen soll.«<br />

»Während der wöchentlichen Parade auf dem Petersplatz?«<br />

<strong>Jack</strong> nickte. »Genau.«<br />

Die beiden Männer befanden sich bereits auf der Autobahn in<br />

Richtung Rom. Die Umgebung machte einen merkwürdigen Eindruck<br />

auf <strong>Ryan</strong>, und es dauerte eine Weile, bis er feststellte, woran<br />

das lag: Die Dächer der Häuser sahen anders aus. Sie waren flacher<br />

als die, an die er gewöhnt war. Wahrscheinlich schneite es hier im<br />

Winter nicht so viel. Ansonsten glichen die Häuser Zuckerwürfeln,<br />

waren alle weiß getüncht, um der Hitze der italienischen Sonne zu<br />

trotzen. Jedes Land hatte eben seine charakteristische Architektur.<br />

»Vermutlich also am Mittwoch?«<br />

»Ja. Wir suchen nach einem Kerl namens Boris Strokow, Oberst<br />

beim bulgarischen DS. Klingt alles nach einem Profikiller.«<br />

Sharp konzentrierte sich auf die Straße. »Den Namen habe ich<br />

schon mal gehört. Gehörte er nicht zu den Verdächtigen im Fall<br />

Georgi Markow?«<br />

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