04.03.2013 Aufrufe

Clancy, Tom - Jack Ryan 12 - Red Rabbit.pdf

Clancy, Tom - Jack Ryan 12 - Red Rabbit.pdf

Clancy, Tom - Jack Ryan 12 - Red Rabbit.pdf

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

werden konnte. Ein Anruf im Pentagon würde genügen. Moore<br />

fragte sich, was <strong>Rabbit</strong> wohl zu sagen hatte. Doch sich in Geduld zu<br />

üben, wenn die Gefahr erst einmal gebannt war, gehörte zu den leichtesten<br />

Übungen des Direktors der CIA. Er fühlte sich wie an Heiligabend,<br />

und solange er nicht genau wusste, was unter dem Baum lag,<br />

konnte er darauf vertrauen, dass es nichts Schlechtes war.<br />

Die Nachricht von der Ankunft des Pakets erreichte Sir Basil<br />

Charleston noch vor dem Frühstück in seinem Haus in Belgravia.<br />

Ein Bote vom Century House überbrachte sie. Dies war ein durch<br />

und durch erfreulicher Tagesbeginn, dachte Sir Basil. Kurz vor sieben<br />

machte er sich auf den Weg ins Büro, bereit für seinen morgendlichen<br />

Bericht, in dem er den Erfolg der Operation BEATRIX<br />

skizzieren würde.<br />

<strong>Ryan</strong> wurde vom Verkehrslärm geweckt. Wer immer diesen großartigen<br />

Landsitz errichtet hatte, er hatte nicht damit gerechnet, dass<br />

eines Tages in nur knapp dreihundert Metern Entfernung eine<br />

Autobahn gebaut werden würde. <strong>Ryan</strong> war überrascht, dass er<br />

trotz der vielen Drinks während des Fluges keinen Kater bekommen<br />

hatte. Außerdem führte auch die anhaltende Anspannung<br />

dazu, dass er nach gerade mal sechseinhalb Stunden Schlaf hellwach<br />

war. Er wusch sich und machte sich dann auf den Weg in das nicht<br />

eben kleine, aber behagliche Frühstückszimmer.<br />

Alan Kingshot war bereits dort und bereitete seinen Morgentee<br />

zu. »Für Sie wahrscheinlich Kaffee, oder?«<br />

»Wenn es welchen gibt?«<br />

»Nur löslichen«, warnte Kingshot.<br />

<strong>Jack</strong> unterdrückte seine Enttäuschung. »Besser als überhaupt<br />

keinen Kaffee.«<br />

»Eggs Benedict?«, fragte die pensionierte Polizistin.<br />

»Ma’am, dafür verzeihe ich Ihnen sogar, dass es keinen Bohnenkaffee<br />

gibt«, entgegnete <strong>Jack</strong> lächelnd. Dann fiel sein Blick auf die Morgenzeitungen,<br />

und er dachte, dass nun wieder Realität und Normalität<br />

den Weg in sein Leben gefunden hätten. Na ja, beinahe jedenfalls.<br />

»Mr und Mrs Thompson kümmern sich für uns um dieses<br />

Haus«, erklärte Kingshot. »Nick war im Yard bei der Mordkommission<br />

und Emma in der Verwaltung.«<br />

616

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!