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Das Bistum Münster 7,1. Die Diözese - Germania Sacra

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§ 16. Endgültige Rekatholisierung des Fürstbistums 269<br />

Ko h I Wilhe1m, Christoph Bernhard von Galen<br />

- Bernhard von Mallinckrodt, Domdechant zu <strong>Münster</strong> 1591 -1664 (Monasterium. Festschr.<br />

. .. hg. von Alois Schröer. 1966 S.547-566 = Bewahren und Bewegen. Festgabe für<br />

Wilhelm Kohl zum 85. G eburtstag, hg. v. Kar! He n gs t u. a. 1998 S. 131 -150)<br />

- Christoph Bernhard von Galen, vorstbisschop van Munster (Groningen constant. Groningen-Munster<br />

1672. Groningen 1972 S. 36-39)<br />

- Christoph Bernhard von Galen, Fürstbischof von <strong>Münster</strong> (Bommen Berend: D as Fürstbistum<br />

<strong>Münster</strong> unter Christoph Bernhard von Galen 1650 - 1678. Ausstellung d. Landesmuseums<br />

<strong>Münster</strong>. 1972 S. 11 -14)<br />

Schröe r AJois (Hg.), <strong>Die</strong> Korrespondenz des <strong>Münster</strong>er Fürstbischofs Christoph Bernhard von<br />

Galen mit dem Heiligen Stuhl 1650 -1678 (Westfalia <strong>Sacra</strong> 3) 1972<br />

Kohl Wilhe1m, <strong>Die</strong> Geheimverhandlungen auf dem Bielefelder Kreistag von 1671 (68. Jber­<br />

HistVRavensberg [1972] . 1973 -S. 140 - 161)<br />

Schröer Alois, Christoph Bernhard von Galen und die katholische Reform im <strong>Bistum</strong> <strong>Münster</strong>.<br />

1974<br />

Kohl Wilhe1m, D ie abgebrochene Belagerung Bocholts im Dezember 1665 und ihre politischen<br />

Hintergründe CU nser Bocholt 26. 1975 H. 1/ 2 S. 27 - 30)<br />

- D er Streit um die Herrschaft Borkeloh (ebd. S. 88-90)<br />

- Akten und Urkunden zur Außenpolitik Christoph Bernhards von Galen 1650-1678 (Veröff-<br />

HistKommWestf 42,1 Bd 1-3) 1981, 1983, 1984<br />

Wol f, 17. Jahrhundert<br />

Koh l Wilhe1m, D ie Weiheregister des <strong>Bistum</strong>s <strong>Münster</strong> 1593- 1674 (VeröffHistKommWestf<br />

3,9) 1991<br />

- Galen, Christoph Bernhard v., Fürstbischof von <strong>Münster</strong> und Administrator zu Corvey (Biograph.<br />

Hdb. z. Geschichte d. Landes O ldenburg hg. von Hans Friedl u. a. 1993 S. 216 ff.)<br />

- Christoph Bernhard von Galen 1606 -1678 (Westfalen und N iedersachsen. 1993 S. 364-<br />

367)<br />

Holzern, D er Konfessionsstaat<br />

In den letzten drei Jahrzehnten hatten sich das Domkapitel unter Führung<br />

des D omdechanten Bernhard von Mallinckrodt und die Ritterschaft daran gewöhnt,<br />

die G eschicke des Landes ohne fürstliche Beteiligung nach ihren Vorstellungen<br />

zu lenken. Lästig fiel nur die Verbindung zu einem großen fürstlichen<br />

Hause, die das Stift in Verwicklungen stürzte, die nicht in dessen Interessen<br />

lagen. D er erzwungene Beitritt zur Liga stand noch in schlechter Erinnerung<br />

und warnte vor habsburgischen oder bayerischen Kandidaten. Dem schon in<br />

Köln, Lüttich und Hildesheim als Koadjutor Kurfürst Ferdinands gewählten<br />

Maximilian Heinrich von Bayern räumte man daher nur geringe Aussichten auf<br />

die N achfolge in <strong>Münster</strong> ein. N och weniger Fürsprecher fand Erzherzog Leopold<br />

Wilhelm, Bischof zu Straßburg und Passau, ein Sohn Kaiser Ferdinands II.,<br />

Statthalter der Spanischen Niederlande. Seine Kandidatur bedeutete eine offene<br />

Brüskierung der Generalstaaten, aber auch eine Beleidigung des Münchner Hofes,<br />

an der Kaiser Ferdinand III. mit Rücksicht auf die nächste Kaiserwahl nicht<br />

gelegen sein konnte. D er kaiserliche Prinzipalgesandte auf dem münsterischen<br />

Friedenstage, Johann Ludwig Graf von Nassau-Hadamar, ein Witwer in vorgeschrittenem<br />

Alter, vermochte trotz kaiserlicher Förderung keine Anhänger um<br />

sich zu scharen. Bessere Aussichten besaß dagegen der einer morganatischen<br />

E he ents tammende, dem Hause Bayern nahe verbundene Bischof von O sna-

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