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Das Bistum Münster 7,1. Die Diözese - Germania Sacra

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712 4. Verfassung<br />

Großherzoglich Bergische Ministerialreskript vom 22. Juli 1808 brachte den Juden<br />

im <strong>Bistum</strong> <strong>Münster</strong> die persönliche Gleichberechtigung (Bahlmann<br />

S. 398 f.).<br />

§ 58. Bergwesen<br />

Murdfield Magdalene, Geschichte der Saline Gottesgabe (ZVater!ändG 83. 1925 T. 1<br />

S. 27 -181)<br />

Pottmeyer Heinrich, Gold- und Silberfunde in der Emse bei Rheine (WestfAdelsbI3. 1926<br />

S.61-71)<br />

Seeger Hans-Joachim, Westfalens Handel und Gewerbe vom 9. bis zum Beginn des 14. Jahrhunderts.<br />

1926<br />

Lensing Bernhard, <strong>Die</strong> Sankt-Michaelis-Eisenhütte im Kirchspiel Liedern bei Bocholt, das erste<br />

große Eisenwerk im Hochstifte <strong>Münster</strong> und am Niederrhein (Auf Roter Erde 8. 1932/ 33<br />

S. 70 f., 77 - 80)<br />

- <strong>Die</strong> Entwicklung der Eisenindustrie im Bocholter Raum (Flender 1899 -1949. Festschr. zum<br />

50jährigen Bestehen der Firma Flender, Bocholt. 1949 S. 71 - 80)<br />

D össeler Emil, Westfalen und die See. Beiträge und Versuche zur westfälischen Handels- und<br />

Verkehrsgeschichte im späteren Mittelalter und im Beginn der Neuzeit T. 1: Der Handel und<br />

Verkehr Westfalens mit Köln zur Hansezeit ObKölnGV 18. 1936 S. 1 - 64)<br />

Kuske Bruno, Wirtschaftsgeschichte Westfalens in Leistung und Verflechtung mit den Nachbarländern<br />

bis zum 18. Jahrhundert. 21949<br />

von Schroeder Johann Kar!, <strong>Das</strong> Bergrecht des Fürstbistums <strong>Münster</strong> in seiner Entwicklung<br />

und seinen Nachwirkungen. Ein Beitrag zur westfälischen Rechts- und Wirtschaftsgeschichte<br />

(WestfZ 109. 1959 T. 1 S.13-85)<br />

Jacob, Hofkammer<br />

Führer Anton, Geschichte der Stadt Rheine. Von den ältesten Zeiten bis zur Gegenwart. 21974<br />

hg. von Heinrich Büld (S. 255 ff.: Gold- und Silberfunde in der Ems bei Rheine; S. 376-<br />

396: <strong>Die</strong> Saline Gottesgabe bei Rheine)<br />

<strong>Das</strong> Hochstift <strong>Münster</strong> besaß nur in begrenztem Umfang Bodenschätze, deren<br />

Ausbeutung Gewinn versprach. So kam es niemals zur Kodifizierung eines<br />

Bergrechtes (von Schroeder S. 16). Auch der ausschließliche Anspruch des Landesherrn<br />

auf entdeckte oder vermutete Bodenschätze blieb unentwickelt und<br />

wurde erst gegen Ende des 16. Jahrhunderts erhoben (ebd. S. 24 f.). Dabei<br />

scheint der Grundsatz gegolten zu haben, daß Ausbeutungsrechte stets mit dem<br />

betroffenen Grundstück verbunden waren.<br />

Seit dem Hochmittelalter läßt sich der Abbau von Sandstein in dem zur<br />

<strong>Diözese</strong> <strong>Münster</strong> gehörigen Teil der Grafschaft Bentheim und in den Baumbergen<br />

westlich der Hauptstadt <strong>Münster</strong> nachweisen. Der Bentheimer Stein ging<br />

überwiegend die Vechte abwärts in das steinarme Land um das IJsselmeer, aber<br />

auch in das <strong>Münster</strong>land und nach Norddeutschland. Ebenso erlangte der vielseitig<br />

verwendbare Baumberger Stein (<strong>Münster</strong>stein) weite Verbreitung (Kuske<br />

S. 140). Im Jahre 1544 erlaubte Bischof Franz der Stadt Rheine, eine sleinkulen up<br />

den Huckesberge 10 bloulen unde 10 rumen unde daerul 10 brecken (von Schroeder S. 36;<br />

Führer S. 70).

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