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Das Bistum Münster 7,1. Die Diözese - Germania Sacra

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434 4. Verfassung<br />

Archidiakonat Vreden (Groenlo), seit 1390 des Domküsters<br />

Rhede, um 1050 Rethi, Eigenkirche der Herren von Rhede aus der ersten Hälfte<br />

des 12. Jahrhunderts (?), St. Gudula, 1338 dem Kloster Varlar (0. Praem.) inkorporiert<br />

(BM 3 S. 167 f.); 1313 6 Mark.<br />

Rhede, Kapelle B. Mariae virginis auf Haus Krechting, 1783 genannt (BM 3<br />

S. 169).<br />

Aal te n, wahrscheinlich Eigenkirche der Herren von Bredevoort zwischen 1090<br />

und 1152, St. Helena. <strong>Das</strong> Kollationsrecht lag beim Hause Bredevoort (van<br />

der Aa 1 S. 17 f.; van Veen S. 3); 1313 9 Mark.<br />

Varsseveld, SS. Pancratius et Odulphus, später St. Ludgerus, erstmals 1152,<br />

wohl Eigenkirche der Edelherren von Lohn. Hermann von Lohn schenkte<br />

die Kirche 1245 dem Kloster Bethlehem bei Doetinchem (Ord. S. August.)<br />

(van der Aa 11 S. 531 ff.; van Veen S. 3 f.); 1313 7 Mark.<br />

Hengelo, wahrscheinlich um 1075/1100 gegründete Eigenkirche der Grafen<br />

von Geldern, Kirchspiel erstmals 1152 genannt, St. Remigius, Kollator blieb<br />

der Graf von Geldern (van der Aa 5 S. 438 f.; van Veen S. 4); 1313 8 Mark.<br />

Z el h e m, Selehem, angeblich liudgerische Stiftung, wahrscheinlicher aber Eigenkirche<br />

des Klosters Werden (0. S. B.) aus dem 9. oder 10. Jahrhundert,<br />

St. Ludgerus. Kollator war der Abt von Werden (van Veen S. 4; van der Aa 13<br />

S. 155 ff.); 1313 5 Mark.<br />

Groenlo, Grolle, St. Calixtus, angebliche Stiftung Liudgers, jedenfalls bischöfliche<br />

Kirche. <strong>Das</strong> Kollationsrecht übte der Bischof von <strong>Münster</strong> aus (van der<br />

Aa 4 S. 891- 896; van Veen S. 4 f.); 1313 32 Mark. - Zum Kirchspiel<br />

Groenlo gehörten die Bauerschaften Rekken, Haarlo und Gelselaar, unterstanden<br />

aber nicht der geldrischen Oberhoheit wie die Stadt Groenlo (fhielen<br />

S. 188 ff.).<br />

Groenlo, Kapelle St. Jacobus ap., errichtet im 13. Jahrhundert (van der Aa 11<br />

S. 889).<br />

N eede, Eigenkirche der Herren von Borculo, Tochterkirche von Eibergen,<br />

1209/24 selbständige Pfarrei, St. Caecilia. Kollatoren waren die Herren von<br />

Borculo (van der Aa 8 S. 58 f.; van Veen S. 5); 1313 8 Mark.<br />

N eede, Kapelle in der Bauerschaft Markvelde, 1376 gestiftet (van Veen S. 5).<br />

Bredevoort, Eigenkirche der Herren von Bredevoort, Tochter der Kirche in<br />

Aalten, 1316/ 24 selbständige Pfarrei, hervorgegangen aus der ehemaligen<br />

Burgkapelle, St. Georgius. Kollatoren waren die Herren von Bredevoort (van<br />

der Aa 2 S. 713-716; van Veen S. 9).<br />

Lichtenvoorde, wahrscheinlich Eigenkirche der Herren von Borculo, St.Johannis<br />

bapt., gegründet im 12. Jahrhundert (?), die alte Kirche im 15. Jahrhundert<br />

abgebrannt (van der Aa 7 S. 297 f.; van Veen S. 6).<br />

V red e n, Eigenkirche des widukindischen Geschlechtes, St. Georgius, Trennung<br />

der Pfarrkirche von der Stiftskirche vielleicht um 900 nach einem Großbrand.

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