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Das Bistum Münster 7,1. Die Diözese - Germania Sacra

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§ 32. Archidiakonate und Kirchorte des Oberstifts 425<br />

Westkirchen, 1284 citerior OstenveIde, später Westeren-Ostenvelde, 1337 OstenveIde<br />

to Westkerken, demnach Tochter von Ostenfelde, Eigenkirchengründung des<br />

Stiftes Freckenhorst in der Mark Westerwald auf dem Grund der cunis Suthove,<br />

St. Laurentius. Kollationsrechte besaß die Äbtissin des D amenstiftes Freckenhorst,<br />

zeitweise gemeinsam mit den Besitzern der Suthove (BM 3 S. 131);<br />

1313 3 Mark.<br />

H o etmar, um 1050 Hotnon, um 1250 Eigenkirchengründung Graf Konrads<br />

von Rietberg, St. Lambertus, 1281 als Kirchspiel genannt. <strong>Das</strong> Patronat besaßen<br />

die Grafen von Rietberg und die Edelherren zur Lippe, später die Grafen<br />

von Tecklenburg-Rheda, seit 1748 die Grafen von Westerholt-Gysenberg als<br />

Besitzer des Hauses Hoetmar (BM 3 S. 458 f.) ; 1313 5 Mark.<br />

H oetmar, Kapelle B. Mariae virginis, vermutlich eine Stiftung des Stiftes<br />

Freckenhorst, um 1440 Wallfahrten zum Vesperbild der Schmerzhaften Muttergottes<br />

(BM 3 S.459).<br />

Lüding hausen, 6. Dezember 800 schenken Snelhard und Walfrid den Hof<br />

Liudinchusen Liudger, der ihn seinem Kloster Werden überträgt. <strong>Die</strong> Kirche<br />

St. Felicitas war dem Kloster inkorporiert und wurde bis 1674 von Konventualen<br />

besetzt, seitdem von Weltgeistlichen auf Präsentation des Klosters.<br />

1037 Weihe des Neubaus St. Mariae et ss. Stephani et Felicitatis cum septem filiis,<br />

seit 1572 Felicitas Hauptpatronin (BM 3 S. 328ff.); 1313 15 Mark.<br />

Venne, Kapelle St. Johannes bapt. des kurz nach 1246 vom münsterischen<br />

Magistrat als Filiale des städtischen Magdalenenhospitals errichteten Leprosenhauses<br />

in der Davert, 1249 durch den Propst von St. Mauritz aus der<br />

Pfarrei Amelsbüren gelöst, Tauf- und Beerdigungsrecht, Patronat bei der<br />

Stadt <strong>Münster</strong> (BM 3 S. 340 f.); 1313 2 Mark.<br />

Harsewinkel, um 1050 Haswinkila; die auf einem bischöflichen Haupthof<br />

(Richterhof) entstandene Kirche wurde 1185 vom Edelherrn Widukind von<br />

Rheda dem neugegründeten Kloster Marienfeld geschenkt. Der Bischof fügte<br />

das bisher beim Propst von St. Mauritz liegende Archidiakonat hinzu. <strong>Die</strong><br />

Pfarrkirche St. Lucia wurde bis 1803 von Konventualen aus Marienfeld<br />

O. eist. besetzt (BM 3 S. 436 f.); 1313 8 Mark.<br />

Archidiakonat des Propstes von St. Martini<br />

Oelde,890 Ulithi, Kirche St. Johannes bapt., wohl auf dem bischöflichen Hof<br />

Oldendorp entstanden, Mutterkirche von Ostenfelde, Westkirchen, Lette und<br />

Teilen von Stromberg und Sünninghausen (BM 3 S. 137); 1313 16 Mark.<br />

E nnigerloh, um 1050 E nnigeralo) an der Straße von Soest über Beckum und<br />

Warendorf nach Osnabrück, St. Jacobus maior, Kirchspiel erstmals 1193 erwähnt,<br />

aber mindestens seit 10. Jahrhundert Kirchort (BM 3 S. 127 f.); 1313<br />

12 Mark.

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