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Das Bistum Münster 7,1. Die Diözese - Germania Sacra

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§ 34. Dekanate und Kirchorte im Niederstift 477<br />

Gees te, Ksp. Wesuwe, Kapelle St. Antonius 1651 erwähnt, 1802 Anstellung<br />

eines residierenden Priesters (Handbuch S. 436; HdbOsnab S. 411).<br />

Berssen, wahrscheinlich Gemeindegründung, 1218 von Bokeloh abgepfarrt,<br />

1382 genannt St. Michaelis, Patronat des Pfarrers von Bokeloh, seit dem<br />

16. Jahrhundert St. Johannes bapt. (prinz S. 80; Handbuch S. 436; HdbOsnab<br />

S. 379 f., 407).<br />

Haselünne, wohl in liudgerischer Zeit gegründet, erstmals 1107/ 11 genannt,<br />

ursprüngliches Patrozinium wahrscheinlich St. Margaretha, unter Corveyer<br />

Einfluß (patronat) später St. Vincentius (prinz S. 80; Handbuch S. 436;<br />

HdbOsnab S. 413 ff.; HdbHistStätt S. 210).<br />

Flechum, Ksp. Haselünne, Kapelle unbekannten Entstehungsdatums von einigen<br />

Geistlichen und Laien errichtet, SS. Tres reges et St. Antonius abbas<br />

(Handbuch S. 436).<br />

Höven, Ksp. Haselünne, 1383 Vikariestiftung (HdbOsnab S. 413).<br />

S te i n b i I d , wahrscheinlich Stiftung der Edelherren von Ahaus, 1304 als Pfarrkirche<br />

genannt, St. Georg, 1487 Patronat des Bischofs von <strong>Münster</strong> (prinz<br />

S. 80; Handbuch S. 437; HdbOsnab S. 361 f.).<br />

Dörpen, Kirche SS. Annae, Antonii et Viti 1487 vom Pfarrer von Steinbild<br />

und Dörpener Bauern gegründet, aber erst 1526 erbaut, 1652 von Steinbild<br />

abgepfarrt, 1798 neuer Kirchbau, 1801 St. Vitus geweiht (Handbuch S. 437) .<br />

Lathen, alte Kirche, wahrscheinlich St. Johannes bapt., Corveyer Patronat, später<br />

St. Vitus, um 1100 erwähnt (prinz S.80; Handbuch S.437; HdbOsnab<br />

S. 351 f.).<br />

Fresen burg, Burgkapelle in der um 1230 vom Bischof von <strong>Münster</strong> erbauten<br />

Burg, Patrozinium unbekannt, 1282 genannt, 1358 Patronat des Bischofs von<br />

<strong>Münster</strong>, 1422 erlaubt der Abt von Corvey (0. S. B.) einen Neubau der seit<br />

langem zerstörten Kapelle (Handbuch S. 437; HdbHistStätt S. 153).<br />

Dekanat Emsland II<br />

Aschendorf, Hauptkirche des Emsgaus, vielleicht schon aus liudgerischer<br />

Zeit, Pfarrei um 1100 nachweisbar, Corveyer Patronat als Schenkung Ludwigs<br />

des Deutschen (?), St. Amandus erstmals 1524 erwähnt (prinz S. 80;<br />

Handbuch S. 437; HdbOsnab S. 344 f.; HdbHistStätt S. 20).<br />

Bor s um, Ksp. Aschendorf, 1515 Kapelle St. Anna erwähnt, Patronat der Familie<br />

Böllingerwehr in Steinbild, 1616 Einkünfte mit der Pfarrei Heede verbunden<br />

(HdbOsnab S. 346 f.).<br />

Dörpen, Kapellenbau 1487 vom Fürstbischof Konrad von Rietberg erlaubt,<br />

1526 Baubeginn, 1532 Weihe in hon. SS. Viti, Annae et Antonii, Patronat<br />

hatte der Pfarrer von Steinbild, eigene Pfarrei seit 15. Februar 1652 (HdbOsnab<br />

S. 349 f.).

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