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Das Bistum Münster 7,1. Die Diözese - Germania Sacra

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§ 36. Stifte und Klöster im münsterischen Archicliakonat Friesland 499<br />

16. Jahrhundert wegen Wassergefahr nach Blauhaus in der Pfarrei Woltzeten<br />

(13 km wnw Emden) verlegt, gegründet in der 2. H. 12. Jahrhundert, 1710<br />

Abriß der Gebäude (5 km wsw Emden im untergegangenen Dorf Langen<br />

zwischen Wybelsum und Logum) (Hoogeweg S. 77 f.; Reimers S. 23; Backmund<br />

2 S. 203 - 206; Streich S. 88 f.).<br />

Mariaspoort (Porta s. Mariae, Cusemer), St. Maria, Prämonstratenserinnen, gegründet<br />

vor 1204, späteres Schicksal nicht bekannt (17 km wnw Groningen,<br />

s Oldekerk) (van der Aa 3 S. 169 f.; Joosting S. 21; Schoengen 2 S. 41; Backmund<br />

2 S. 201; Ehbrecht S. 64).<br />

Barthe, St. Nicolai, Prämonstratenserinnen, genannt 1204, 1567 in gräfliche<br />

Administration genommen, 1580 Übertragung der Güter an Schildwolde, danach<br />

ausgestorben (17 km nö Leer, bei Hesel) (Hoogeweg S. 6; Reimers S. 24;<br />

Backmund 2 S. 182 f.; Ehbrecht S. 64; Streich S. 41).<br />

Schildwolde (Gratia s. Mariae), St. Maria, Prämonstratenserinnen, gestiftet um<br />

1204, nach 1234 zu Mariengaarde (bei Haalum, Friesland) gehörig (17 km<br />

ö Groningen, w des Dorfes) (van der Aa 10 S. 227 -230; Joosting S.53;<br />

Schoengen 2 S. 170; Backmund 2 S. 221 f.; Ehbrecht S. 63).<br />

Palmar (Pallemar, Porta s. Mariae), St. Maria, Prämonstratenser-Doppelkloster,<br />

um 1204 gegründet, mußte dem Vordringen des Dollart weichen, 1447 Güter<br />

unter den Äbten von Wittewierum und Dokkum aufgeteilt, die die Insassen<br />

von Palmar aufnahmen, Gebäude 1509 von den Fluten zerstört (15 km<br />

ssw Emden, heute im Dollart) (Hoogeweg S. 108; Reimers S. 26; Backmund 2<br />

S. 220; Ehb-rethtS. 64; Streich S. 110).<br />

Oosterwijtwerd (Campus rosarum, Rozenkamp, Nijeklooster), St. Maria, 1204 als<br />

Benediktinerkloster gestiftet, 1209 Prämonstratenser-Doppelkloster, 1213/14<br />

Umsiedlung der Mönche nach Wittewierum, 1594 Gebäude auf Abbruch<br />

verkauft (22 km nö Groningen) (van der Aa 8 S. 538 ff.; Joosting S. 30, 53,<br />

55; Schoengen 2 S. 148; Backmund ohne Angabe; Damen S. 107).<br />

Timmel (Timberlae, Timmela), ursprünglich Benediktinerkloster (?), angeblich<br />

1221 als Nonnenkloster eingerichtet, Mönche nach Clarencamp umgesiedelt<br />

(?), Schicksal und Patrozinium unbekannt (12 km s Aurich) (Hoogeweg<br />

S. 124).<br />

Rottum, St. Juliana, Benediktinerabtei, erstmals 1226 genannt. Der Abt besaß<br />

seit etwa 1260 die Propstei Usquart (22 km n Groningen) (van der Aa 9<br />

S. 726 f.; Joosting S. 44 f.; Schoengen 3 S. 103 f.; Damen passim; Ehbrecht<br />

S.66).<br />

Bethlehem, Benediktinerinnen, die mit dem Kloster Rottum verbunden waren,<br />

Gründung, Patrozinium und Schicksal unbekannt (22 km n Groningen, w des<br />

Dorfes) (van der Aa 2 S. 355 f.; Joosting S.45; Damen S.7, 53, 85, 136 f.,<br />

149).<br />

Wittewierum (Bloemhoj, Floridus hortus, Werum), Prämonstratenserkloster, 1213/<br />

14 aus Oosterwierum hierher umgesiedelt, Patrozinium unbekannt, 1566 auf-

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