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Das Bistum Münster 7,1. Die Diözese - Germania Sacra

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§ 52. Städtewesen 673<br />

Haltern, 3. Februar 1289 Stadtrechte von Bischof Everhard nach Vorbild von Coesfeld<br />

und Borken (Haase S. 81 ).<br />

Dülmen, 1304 von Bischof Otto zum stcdcken erhoben, 1311 Stadtrechte von Bischof<br />

Ludwig (DtStB 3,2 S. 122; Haase S. 109).<br />

Rheine, 15. August 1327 oppidum pcr nos inchoatum, Stadtrechte von Bischof Ludwig<br />

(Druck: ZVaterländG 48. 1890 T. 1 S. 204 f.; vgl. DtStB 3,2 S. 301; Haase S. 109 f.).<br />

Teigte, 1238 durch Auf teilung des bischöflichen Hofes und Übergang der Teile in<br />

den Besitz von Bürgern städtischer Charakter (Schmitz-Kallenberg S. 27; DtStB 3,2<br />

S.345).<br />

Städte in Friesland:<br />

Emden, vor 1255 Stadt, Verstärkung des städtischen Wesens unter hamburgischer<br />

Herrschaft 1433-1439 und 1448-1453 (DtStB 3,1 S. 123)<br />

Kleinere, nicht landtags fähige Stiftsstädte und Wigbolde:<br />

Groenlo, nach 1235 befestigt, 1251 Bürger, 1265 Schöffen genannt (De Nederlandse<br />

Monumenten van Geschiederus en Kunst 4: De Provincie Gelderland 2: Het Kwartier<br />

van Zutfen door E . H. Ter Kuile. 's-Gravenhage 1958 S. 94).<br />

L ü ne n, 1262 Markt, 1265 Rat, 1279 civcs, 1302 dem Grafen von der Mark verpfändet,<br />

der die Stadt 1336/40 auf das Südufer der Lippe verlegte, 1341 neues Stadtrecht der<br />

Stadt Hamm (DtStB 3,2 S. 235; Haase S. 82 f.) .<br />

Horstmar, vor 1269 stcdckcn der Herren von Horstmar, nach 1269 Verleihung von<br />

Privilegien durch den Bischof (WestfUB 8 S. 353 Nr. 673), 1303, 1364, 1383 und 1392<br />

bestätigt (Haase S. 81 f.).<br />

Schüttorf, 1295 von Graf Egbert von Bentheim zur Stadt erhoben, 1465 Bestätigung<br />

und Erweiterung des münsterischen Stadtrechtes (DtStB 3,1 S.329).<br />

Burgsteinfurt, vor 1299 Stadtrecht von den Edelherren von Steinfurt, 1310 oppidum,<br />

1338 unscrc stat to Stcnvordc, 1347 münsterisches Stadtrecht (DtStB 3,2 S. 89; Haase<br />

S.115f.).<br />

Lüdinghausen, nach 1225 von den Herren von Lüdinghausen befestigt, 1308 Verleihung<br />

des münsterischen Stadtrechts durch Hermann von Lüdinghausen und Heidenreich<br />

Wolf von Lüdinghausen (DtStB 3,2 S. 230), verlor im 14. Jahrhundert den städtischen<br />

Charakter (Haase S. 90 ff., 132).<br />

Wolbeck, 1310 civitas, später meist Wigbold genannt (Haase S. 120), Sonderrechte<br />

der Herren von Merveldt in der frühen Neuzeit (Ohde S. 38).<br />

Billerbeck, 1312 oppidum, 1318 von Bischof Ludwig zum stcdcken erhoben (INA­<br />

Westf Bbd 1,2: Kr. Coesfeld S. 56 Nr. 5), 1522, 1535, 1556, 1568 als Stadt bestätigt<br />

(DtStB 3,2 S. 56; Haase S. 118 f., 146).<br />

Sendenhorst, 1315 oppidum, 1318/19 Rat, 1323 civitas bzw. Wigbold, 1490 Bestätigung<br />

der Rechte des stcdcken (DtStB 3,2 S. 325; Haase S. 110).<br />

Ramsdorf, 1319 befestigt, sollte Stadtrechte erhalten, sank nach 1451 zum Flecken<br />

(Markt) herab (HdbHistSt 3 S. 621; Haase S. 109).<br />

Fr eck e n h 0 r s t, 1332 abteiliches Wigboldgericht, 1802 erstmals als Stadt bezeichnet<br />

(DtStB 3,2 S. 132), Bestätigung des Magistrats durch die Äbtissin als Sonderrecht<br />

(Ohde S. 38).<br />

Metelen, vor 1337 (?) Wigbold beim Frauenstift (HdbHistSt 3 S. 515), 1591 Befestigung<br />

erneuert (Haase S. 130).<br />

Stad tlohn, wohl noch 14. Jahrhundert Stadtrechte durch die Herren von Lohn, 1491<br />

von Bischof Heinrich erneuert nach Untergang der alten Privilegien (INAWestf 1,1:

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