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Das Bistum Münster 7,1. Die Diözese - Germania Sacra

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§ 32. Archidiakonate und Kirchorte des O berstifts<br />

Archidiakonat der bischöflichen Kaplanei Warendorf<br />

Warend o rf, wahrscheinlich Eigenkapelle der Egbertiner neben ihrer Burg in<br />

Warendorf, St. Laurentius (Alte Kirche), später dem Bischof zugefallen, doch<br />

umstritten, vielleicht auch erst später (BM 3 S: 450 - 453; Wilhelm Kohl,<br />

Wann entstand in Warendorf die erste Kirche? [An Ems und Lippe 1986<br />

S. 101 f.]); 1313 25 Mark.<br />

Warendorf, um 1200 bei der Stadterweiterung entstandene Neue Kirche<br />

St. Marien, 1238 N ova ecclesia, um 1275 eigener Pfarrbezirk Neuwarendorf<br />

(BM 3 S. 454 f.); 1313 8 Mark.<br />

Einen, 954 A nion, wohl im 12. Jahrhundert als bischöfliche Eigenkirche auf<br />

dem Haupthof entstanden, St. Bartholomaeus, seit 1216 eigenes Kirchspiel<br />

(BM 3 S. 455 f.); 1313 3 Mark.<br />

Füchtorf, 1134 Vuchtorpe, vermutlich Eigenkirche der Ritter von Füchtorf,<br />

St. Maria, 1251 Kirchspiel erstmals genannt, um 1300 gelangte das Patronat<br />

an die Herren Kersekorf (Korff) (BM 3 S. 445 f.); 1313 5 Mark.<br />

Füch torf, Schloßkapelle St. Antonius abbas in Harkotten, 1744 errichtet<br />

(BM 3 S. 445).<br />

Mi I te, 1146 Millethe, bischöfliche Gründung um 1200 auf einem Haupthof,<br />

St. Johannes bapt., 1256 dem Kloster Vinnenberg inkorporiert (BM 3<br />

S. 459 ff.); 1313 3 Mark. - Kloster Vinnenberg 1313 10 Mark.<br />

Sassenberg, St.Johannes ev., 24. Mai 1670 Grundsteinlegung durch Fürstbischof<br />

Christoph Bernhard von Galen, <strong>1.</strong> Mai 1678 Weihe, eigene Pfarrei seit<br />

1676 (?) (BM 3 S. 443 ff.).<br />

Sassenberg, Burgkapelle St. Georg, 1313/76 erbaut, ein Rektor wird 1367 genannt,<br />

verbunden damit Tauf- und Traurecht, Buß- und Altarsakrament. <strong>Das</strong><br />

Begräbnisrecht blieb der Kirche St. Laurentius in Warendorf vorbehalten. <strong>Die</strong><br />

Kapelle wurde nach 1815 abgebrochen. <strong>Die</strong> Ortsbezeichnung "Kapellengarten"<br />

blieb erhalten (BM 3 S. 443 f.).<br />

Archidiakonat der bischöflichen Kaplanei Beckum<br />

Be c k um, 1188 Bekehem, bischöfliche Gründung aus unbekannter Zeit, SS. Stephanus<br />

et Sebastianus, 1267 dem neugegründeten Kollegiatstift Beckum inkorporiert<br />

(BM 3 S. 122-125); 1313 30 Mark.<br />

Archidiakonat der bischöflichen Kaplanei Billerbeck<br />

Billerbeck, 834 Billarbeci, wahrscheinlich liudgerische Gründung, in der Liudger<br />

vor seinem Tod die letzte Messe feierte, St. Johannes bapt., auf einem<br />

bischöflichen Haupthof entstanden (BM 3 S. 192 ff.); 1313 18 Mark.<br />

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