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Das Bistum Münster 7,1. Die Diözese - Germania Sacra

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VORWORT<br />

<strong>Das</strong> <strong>Bistum</strong> <strong>Münster</strong> ist in der Neuen Folge der <strong>Germania</strong> <strong>Sacra</strong> bisher mit<br />

den Schwesternhäusern nach der Augustinerregel (NF 3), den Chorherren der<br />

Windesheimer Kongregation (NF 5), dem adeligen Damenstift Freckenhorst<br />

(NF 10), dem D omstift St. Paulus zu <strong>Münster</strong> (NF 17, 1-3), dem D amenstift<br />

bzw. Benediktinerkloster Liesborn (NF 23) und dem Kollegiatstift Alter D om<br />

zu <strong>Münster</strong> (NF 33) vertreten. Nunmehr wird der erste Band über die <strong>Diözese</strong><br />

<strong>Münster</strong> selbst vorgelegt. Wenn man von den in der älteren Reihe nach anderen<br />

Richtlinien bearbeiteten Bistümern der Kirchenprovinz Magdeburg und den beiden<br />

Bänden (NF 35,1 - 2) über das in der Reformationszeit untergegangene <strong>Bistum</strong><br />

Naumburg in der Neuen Folge absieht, stellt die Bearbeitung einer bis zum<br />

Ende des Alten Reiches bestehenden deutschen <strong>Diözese</strong>, die noch heute als<br />

<strong>Bistum</strong> weiterlebt, einen Versuch dar, die eigenartige Gestalt eines geistlichen<br />

Fürstentums in vollem Umfange zu erfassen, in dem geistliche und weltliche<br />

Elemente untrennbar miteinander verknüpft sind. Es bedarf zudem keiner näheren<br />

Erläuterung, daß ein in die karolingische Zeit zurückreichendes <strong>Bistum</strong> der<br />

Kölner Kirchenprovinz aufgrund der Quellensituation eine völlig andersartige<br />

Behandlung erfordert als die erst seit dem 10. Jahrhundert entstandenen <strong>Diözese</strong>n<br />

im Elbe- und Saalegebiet.<br />

D em Bearbeiter war es deshalb nicht vergönnt, sich auf bereits erprobten<br />

und bewährten Pfaden zu bewegen. Wie sich die gesammelten Quellenangaben<br />

zu einer hinreichend übersichtlichen Darstellung zusammenfügen ließen, ergab<br />

sich erst während der Niederschrift. Dabei soll durchaus nicht geleugnet werden,<br />

daß das für die Stifts- und Klosterbände vorgeschriebene Gliederungsschema<br />

mit seinen sieben Abschnitten trotz der in vielen Hinsichten andersartigen<br />

Struktur einer <strong>Diözese</strong> bzw. eines Fürstbistums seine volle Tragfähigkeit bewiesen<br />

hat. D as Schema gab dem Bearbeiter eine feste Orientierung bei der Überwindung<br />

des Dickichts auf dem Wege zum Ziel mit in die Hand.<br />

Der hiermit vorgelegte erste Band der Bearbeitung der D iözese enthält die<br />

Abschnitte 1 bis 4 des Gliederungsschemas. Zum ersten Abschnitt ist zu bemerken:<br />

Konnte in den Stifts- und Klosterbänden annähernde Vollständigkeit der<br />

Quellen- und Literaturnachweise angestrebt werden, erweist sich ein solcher<br />

Vorsatz in einem Bande über eine ganze <strong>Diözese</strong> als undurchführbar. <strong>Die</strong> Fülle<br />

beiläufiger E rwähnungen würde jeden erträglichen Rahmen sprengen. So werden<br />

nur Untersuchungen und Darstellungen genannt, die sich ganz oder in<br />

umfangreicheren Teilen dem <strong>Bistum</strong> <strong>Münster</strong> widmen. Selbstverständlich finden<br />

daneben Veröffentlichungen Berücksichtigung, die zwar primär anderen Themen<br />

dienen, aber der Erforschung der <strong>Bistum</strong>sgeschichte grundsätzliche und

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