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Das Bistum Münster 7,1. Die Diözese - Germania Sacra

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§ 36. Stifte und Klöster im münsterischen Archidiakonat Friesland 503<br />

Osterreide (Asterreyde, Hredi, Hriadi, Reide), D ominikaner- oder Dominikanerinnenkloster,<br />

vor 1376 gegründet, 1379 in das neue Kloster Dykhusen umgesiedelt<br />

(7 km sw Emden, heute im Dollart) (Hoogeweg S. 108).<br />

Dykhusen, St. Margaretha, Augustinerinnen-, seit 1451 Dominikanerinnenkloster,<br />

1376/79 von Osterreide aus gegründet, 1531 niedergebrannt, die Nonnen<br />

nach Appingen umgesiedelt (17 km nnw Emden bei Visquard) (Hoogeweg<br />

S. 30; Reimers S. 25; Ders., <strong>Die</strong> Säkularisation der Klöster in Ostfriesland<br />

(Abhh VortrrGOstfriesland 6) 1906 S. 15 f.; Streich S. 55).<br />

Petkum (Pettehem) , Vorwerk der Johanniterkommende Muhde, die seit 1408<br />

in Petkum das Kirchenpatronat besaß (6 km sö Emden) (Hoogeweg S. 108;<br />

Schöningh S. 46 f.).<br />

Mariaskamp, St. Maria, Augustinerinnenkloster, 1444 an Regularkanoniker<br />

übergeben, 1561 der Kathedrale in Groningen inkorporiert (17 km nw Groningen<br />

bei Ezinge) (van der Aa 7 S. 664; Joosting S. 37; Schoengen 2 S. 66).<br />

Heiselhusen (Heseldehuzen) , St. Johannes bapt., Vorwerk der Johanniterkommende<br />

Golthorn, 1424 errichtet, seit 1446 selbständige Kommende, Doppelkloster<br />

(?), 1492 Abbingwehr inkorporiert, 1523 Güter verkauft (18 km<br />

wsw Emden) (Hoogeweg S. 57; Reimers S. 25; Ders., <strong>Die</strong> Säkularisation der<br />

Klöster in Ostfriesland (Abhh VortrrGOstfriesland 6) 1906 S. 10 f.; Schöningh<br />

S. 39 f. u. ö.; Streich S. 72).<br />

Appingen, St. Maria (?). Karmeliter, später Johanniterkommende oder Bettelordenkloster<br />

(?), 1435/37 gegründet, Schicksale unbekannt (20 km nw Emden);<br />

(Hoogeweg S. 3; Reimers S. 24; Streich S. 38).<br />

Harsweg (HerseweiJ, vermutlich Kloster, Patrozinium unbekannt: 1455 die Heiligen<br />

Zu Herseweg genannt, 1494 nur eine Kapelle (2 km n Emden) (Hoogeweg<br />

S.53).<br />

Scharmer (Huis des Lichts), St. Helena, Kreuzherrenkloster, um 1489 gestiftet<br />

und mit der Pfarrkirche Scharmer ausgestattet, dazu die Kapelle Lutteke<br />

Harkstede (9 km ö Groningen) (van der Aa lOS. 115 f.; Joosting S. 52; Backmund<br />

2 S. 241; Schoengen 2 S. 168).<br />

Coldewehr, im 16. Jh. erwähnt, war wahrscheinlich nur ein Gut des Klosters<br />

Sielmönken (7 km nw Emden bei Freepsum) (Hoogeweg S. 26).<br />

Wyckleesen, im 16. Jh. als säkularisierte Johanniterkommende genannt (Lage<br />

unbekannt, vielleicht bei Terwisch 8 km ö Leer, bei einem untergegangenen<br />

Dorfe Witzale = Witshausen 3 km öLeer?) (Hoogeweg S. 136; Schöningh<br />

S. 14; Streich S. 133).<br />

Stikelkamp, St. Johannes bapt., Johanniterkommende, 1574 als Besitz Graf<br />

Edzards H. erwähnt (15 km nö Leer) (Hoogeweg S. 122; Reimers, <strong>Die</strong> Säkularisation<br />

der Klöster in Ostfriesland (Abhh VortrrGOstfriesland 6) 1906 S. 10;<br />

Schöningh S. 38,41,83,92; Streich S. 122).<br />

Halte, wahrscheinlich Vorwerk der Johanniterkommende Muhde (7 km s Weener)<br />

(Hoogeweg S. 47; Schöningh S. 58 u. ö.).

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