06.08.2013 Aufrufe

Das Bistum Münster 7,1. Die Diözese - Germania Sacra

Das Bistum Münster 7,1. Die Diözese - Germania Sacra

Das Bistum Münster 7,1. Die Diözese - Germania Sacra

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

430 4. Verfassung<br />

Ben theim, Kapelle St. Catharina auf dem Schloßberg im Kirchspiel Gildehaus<br />

erwähnt, 1321 Pfarreigründung, St. Johannes bapt., 1544 protestantisch, seit<br />

1668 katholischer Gottesdienst in der Schloß kapelle, 1670-1674 Bau einer<br />

katholischen Pfarrkirche durch Graf Ernst Wilhelm von Bentheim (Handbuch<br />

S. 411; Veddeler S. 25; HdbOsnab S. 284 f.).<br />

Schepsdorf, 1291 Pfarrkirche genannt, St. Alexander, Filiale von Emsbüren<br />

(prinz S. 79; HdbOsnab S. 337 f.); 1313 2 Mark.<br />

Elbergen, Ksp. Emsbüren, 1452 Kapelle St. Johannes erwähnt, vom Pfarrer<br />

von Emsbüren bedient (HdbOsnab S. 325).<br />

Lohne, ursprünglich Ksp. Emsbüren, später Schepsdorf, 1621 Kapelle St. Antonius<br />

abbas auf dem Kirchhof erwähnt, von Schepsdorf bedient (HdbOsnab<br />

S. 333 f.).<br />

Ohne, wohl im 12. Jahrhundert gegründet, altes Patrozinium unbekannt, 1213<br />

als Pfarrei erwähnt, lag in der Grafschaft Bentheim, dazu kam die Bauerschaft<br />

Haddorf vom münsterischen Kirchspiel Wettringen, kehrte aber dorthin zurück,<br />

nachdem Ohne zum reformierten Bekenntnis übergegangen war<br />

(Handbuch S. 257 u. 411); 1313 6 Mark. <strong>Das</strong> Kirchspiel wurde 1444 zwischen<br />

<strong>Münster</strong> und Bentheim geteilt (Veddeler S. 227).<br />

Salz bergen, Kirche St. Cyriacus, um 1160 erbaut, 1897 abgerissen, Eigenkirche<br />

der Edelherren von Salzbergen, Patronat 1326 durch Heirat an die Grafen<br />

von Bentheim, 1534-1604 reformiert, 1685 Patronat dem Kloster Bentlage<br />

geschenkt; 1313 5 Mark. - Auf Haus Stovern erbaute der Freiherr von<br />

Twickel 1750 eine Kapelle St. Johannis (HdbOsnab S. 335 f.).<br />

Sen den h 0 r s t, um 900 Seodonhurst, wahrscheinlich alte Kirche, aber unbekannter<br />

Entstehung, St. Martinus, Kirchspiel erstmals 1230 genannt (BM 3<br />

S. 117 f.); 1313 18 Mark.<br />

Her be r n, um 890 Heribrunno, vermutlich Eigenkirche der Edelherren von Herbern<br />

auf ihrer curia (Haus Geisthaus), St. Benedictus, Ende des 12. Jahrhunderts<br />

befand sich die Kirche im Besitz des Domkapitels, seit dem 14. Jahrhundert<br />

des Domscholasters (BM 3 S. 327 f.); 1313 10 Mark.<br />

Rinkerode, domkapitularische Eigenkirche des 12. Jahrhunderts auf dem<br />

Pröpstinghof im Rodungsgebiet der Davert bzw. Hohen Wart, St. Pancratius,<br />

Kirchspiel 1250 genannt (BM3 S.115f.); 1313 5 Mark.<br />

Archidiakonat (Haltern) des Vicedominus<br />

Stromberg, St. Lambertus, bischöfliche Gründung des 12. Jahrhunderts unterhalb<br />

der Burg, bald Wallfahrten zum wundertätigen Stromberger Kreuz, das<br />

angeblich der Edelherr Othalricus aus Herzebrock hierher gebracht hatte und<br />

später in die Burgkapelle gelangte, ursprünglicher Bau um 1250, erhalten<br />

(BM 3 S. 141 f.); 1313 18 Mark.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!