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Das Bistum Münster 7,1. Die Diözese - Germania Sacra

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§ 32. Archidiakonate und Kirchorte des O berstifts 441<br />

Dülmen, Burgkapelle St. Mauritius in der Burg Dülmen (Hausdülmen), 1160<br />

genannt, 1231 Neubau, mit gewissen pfarramtlichen Rechten ausgestattet,<br />

1532 niedergebrannt, 1612 neu errichtet, 1626/ 1725 der Dechanei Dülmen<br />

inkorporiert (BM 3 S. 246 f.); 1313 4 Mark.<br />

Dülmen, Burgkapelle auf Haus Merfeld, 1466 erbaut, SS. Antonius abbas,<br />

Anna et Gertrudis (BM 3 S. 250 f.).<br />

Archidiakonat der fürstlichen Kanzlei<br />

Wolbeck, 1185 Woltbecke, St. Nicolaus, 1245 als eigene Pfarrei genannt (BM 3<br />

S. 47); 1313 10 Mark.<br />

Wol beck, Burgkapelle auf der Landesburg, von Bischof Ludolf errichtet, im<br />

Siebenjährigen Krieg zerstört, nichts Näheres bekannt.<br />

Archidiakonat des Propstes von Cappenberg (0. Praem.)<br />

Ahlen, möglicherweise liudgerische Gründung auf einem Haupthof, 1139 den<br />

Prämonstratensern zu Cappenberg inkorporiert, St. Bartholomaeus, bis 1653<br />

von Cappenberger Konventualen besetzt, danach von Weltgeistlichen (BM 3<br />

S. 105 ff.); 1313 16 Mark.<br />

Ahlen, Neue Kirche nach der Stadterweiterung nach 1250 gegründet, St. Maria,<br />

1285 von der Alten Pfarrei abgetrennt, blieb der Propstei Cappenberg inkorporiert.<br />

Konventuale bekleideten bis 1624 die Pfarrstelle. Archidiakon war<br />

später der Dompropst (BM 3 S. 111 f.), 1313 8 Mark.<br />

Werne, 834 Werina, liudgerische Gründung (?) auf einem Haupthof, St. Johannes<br />

bapt., 1022/32 Pfarrei genannt, im 17. Jahrhundert Patrozinium in<br />

St. Christophorus verändert, 1139 dem Kloster Cappenberg inkorporiert. <strong>Die</strong><br />

Pfarrstelle (Dechanei) wurde bis 1810 von Prämonstratensern aus Cappenberg<br />

besetzt (BM 3 S. 473 ff.); 1313 14 Mark.<br />

We r n e, Kapelle St. Honoratus auf dem bischöflichen Haupthof neben der<br />

Pfarrkirche, 1154 noch ungeweiht, bis 1372 als Hulskerke nachweisbar, wohl<br />

beim Stadtbrand im Jahre 1400 zugrunde gegangen (BM 3 S. 473 f.).<br />

We r n e, Kapelle des städtischen Leprosenhauses bei der Reitbecke westlich der<br />

Stadt, 1497 gegründet, St. Georgius, heutige Kapelle St. Rochus. <strong>Das</strong> Leprosenhaus<br />

blieb bis 1773 bewohnt (BM 3 S. 473 f.).<br />

Werne, Kapelle des Heilig-Geist-Hospitals, bestand bis 1810 (BM 3 S. 474).<br />

Werne, Burgkapelle zu Stockum, 1357 errichtet, erhielt 1380 Tauf- und Begräbnisrecht,<br />

war 1571 unbenutzt, seit Anfang des 18. Jahrhunderts Gottesdienst<br />

von Franziskanern aus Werne, St. Sophia (BM 3 S. 477 f.).

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