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Das Bistum Münster 7,1. Die Diözese - Germania Sacra

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612 4. Verfassung<br />

1759 -1760 Hermann Caspar von Hanxleden, Domküster zu <strong>Münster</strong>, Domherr zu<br />

Minden, mit dem Titel Vizepräsident<br />

1760-1770 Caspar Ferdinand Droste zu Füchten, Domdechant zu <strong>Münster</strong>, Domherr<br />

zu Hildesheim, Geheimer Rat<br />

1770 -177 4 Franz Karl Anton von Landsberg zu Erwitte, Domdechant zu <strong>Münster</strong>,<br />

Domherr zu Paderborn und Osnabrück, Geheimer Rat<br />

1774-1787 Clemens August Korff gen. Schmising zu Tatenhausen, Domherr zu <strong>Münster</strong>,<br />

Minden, Osnabrück und Passau, Drost zu Dülmen<br />

1787 -1803 Johann Matthias von Landsberg zu Erwitte, Domscholaster zu <strong>Münster</strong>,<br />

Domküster zu Paderborn, canonicus a latere, Geheimer Rat<br />

Landrentmeister:<br />

1573-1590<br />

1591-1616<br />

1616-1625<br />

1625-1634<br />

1634-1646<br />

1646 - (1669)<br />

(1669) - 1683<br />

1683-1688<br />

1688-1707<br />

1707-1728<br />

1728-1761<br />

1761-1792<br />

1792-1803<br />

Franz Bispinck<br />

Caspar Höfflinger<br />

Everwin Droste<br />

<strong>Die</strong>trich Billich<br />

Hermann Bucholtz<br />

Caspar Runde<br />

Wilhe1m Georg Geisberg<br />

Johann Bernhard Tondorff<br />

Gerhard Heinrich Wintgens<br />

Johann Bernhard Wintgens<br />

Anton Johann Franz von Wintgens<br />

Johann Anton Theodor Zurmühlen<br />

Bernhard Maerle<br />

<strong>Die</strong> Zahl der geschäftsführenden ,Wirklichen Hofkammerräte' schwankte um<br />

die fünf. Hinzu traten Titular-Hofkammerräte. Alle brauchten zur Bestallung die<br />

domkapitularische Zustimmung Oacob S. 19 u. 167). Auch der für Rechtsfragen<br />

zuständige advocatus camerae zählte zu den Räten, konnte aber an Gerichtsverhandlungen<br />

nicht teilnehmen, da dazu nur die Prokuratoren zugelassen waren.<br />

<strong>Das</strong> Amt tritt erstmals 1588 auf. Den Advokaten oblag gemeinsam mit dem<br />

Rentmeister die Überprüfung der Lagerbücher und Nachlässe (ebd. S. 24). Prokuratoren<br />

und Agenten arbeiteten ohne Sold und lebten von Sporteln und Gebühren,<br />

eine Quelle des Amtsmißbrauchs (ebd. S. 25 ff.).<br />

Für den Schriftverkehr unterhielt die Hofkammer eine eigene Kanzlei unter<br />

dem Landschreiber, der zugleich als zweiter Sekretär der Regierungskanzlei arbeitete,<br />

mit einigen Sekretären, Kanzlisten usw. (ebd. S. 28-32). <strong>Die</strong> Hofkammer<br />

wirkte bis zum 3. August 1803, gefolgt von der preußischen Interims-Hofkammer<br />

unter Leitung der Spezial-Organisations kommission zu <strong>Münster</strong>, an deren<br />

Stelle am <strong>1.</strong> Dezember 1803 die Kriegs- und Domänenkammer <strong>Münster</strong> trat<br />

(ebd. S. 96 f.).1)<br />

1) Erhalten sind die Kammerordnung von 1679 (Ms. 2 Nr. 1913), die den Landständen<br />

die Kontrolle der Militärausgaben erlaubte (DEHIO S. 10 f.), die Ordnung von 1710<br />

(FM Hofk. 2 Nr. 2), 1717 (ebd.) und 2<strong>1.</strong> September 1753 (ebd. 2 Nr. 1 und 2 Nr. 2 a).

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