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Das Bistum Münster 7,1. Die Diözese - Germania Sacra

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§ 32. Archidiakonate und Kirchorte des Oberstifts 427<br />

Ostenfelde, Schloßkapelle St.Josephus auf Haus Vornholz, 18.Jahrhundert<br />

(BM 3 S. 130).<br />

H er:z; fe 1 d , 786 H irutveldun, in egbertinischen Besitz übergegangener Königshof<br />

an der Lippe, vor 790 Eigenkirche St. Germanus et B. Mariae virginis. D ort<br />

starb Ida, Witwe Graf Egberts, um 825 im Geruche der Heiligkeit. <strong>Die</strong> Güter<br />

gelangten in liudolfingischen Besitz. Graf Otto der Erlauchte vertauschte<br />

Herzfeld an das Kloster Werden. <strong>Die</strong> Kirche St. Ida wurde bis 1803 mit<br />

Werdener Kanonikern besetzt (BM 3 S. 133 f.; GS NF 12 S. 280 f.); 1313<br />

10 Mark.<br />

Waderslo h , 1217 Wardeslo, angeblich bischöfliche Gründung des 9. Jahrhunderts,<br />

vermutlich im 12. Jahrhundert Pfarrkirche, St. Margaretha, 1267 dem<br />

Kollegiatstift Beckum inkorporiert. Dortige Kanoniker versahen bis 1577 die<br />

Pfarrei (BM 3 S. 143 f.); 1313 8 Mark. - <strong>Die</strong> 1559 und 1571 erwähnte Kapelle<br />

in Ostholte wurde 1610 mit der gleichnamigen Bauerschaft an die Paderborner<br />

Pfarrei Mastholte abgetreten (Handbuch S. 132).<br />

Sünninghausen, 9. Jahrhundert Sunninghuson, Kapelle wohl im 12. Jahrhundert<br />

von den Herren von Sünninghausen erbaut; das Patrozinium St. Vitus deutet<br />

auf Beziehungen zum Kloster Corvey (0. S. B.), Pfarrerrichtung 1221 / 76<br />

(BM 3 S. 143); 1313 2 Mark.<br />

Lette, St. Vitus, vermutlich im 13. Jahrhundert vom Kirchspiel Ostenfelde abgetrennt;<br />

das Archidiakonat fiel 1231 an den Propst von Clarholz. Clarholz<br />

stellte bis in die erste Hälfte des 17. Jahrhunderts die Pfarrer (BM 3 S. 139 ff.);<br />

1313 1 Mark.<br />

Buldern, um 890 Bunhlaron, Mitte des 1<strong>1.</strong> Jahrhunderts Eigenkirchengründung<br />

der Herren von Buldern, St. Pancratius. 1498 wurde die bis dahin selbständige<br />

Pfarrei Hiddingsel mit Buldern vereinigt (BM 3 S. 245 f.); 1313 8 Mark.<br />

H i d d i n g s el, 1176 Hydincseleh, Kirche St. Georgius auf dem Grund eines domkapitularischen<br />

Hofes an der Königsstraße, Mitte 13. Jahrhundert Pfarrerrichtung,<br />

1498 in die Pfarrei Buldern eingegliedert (BM 3 S. 247 f.); 1313 1 Mark.<br />

Wietmarschen, Kloster bzw. Stift Marienrode, in der Grafschaft Bentheim,<br />

1313 10 Mark.<br />

Archidiakonat des Propstes von St. Ludgeri<br />

N euenkirchen, um 1025 Suedwinkel, noch 1250, 1268 JYyenkerken, nova ecclesia<br />

apud Rhene, St. Anna, 1247 gestattet Bischof Ludolf den Bau einer Kirche mit<br />

gewissen Pfarrechten, doch behielt der Pfarrer von Rheine das Eigentum,<br />

erst 1554 Pfarrerhebung. <strong>Das</strong> Präsentationsrecht behielt der Pfarrer von<br />

Rheine (BM 3 S. 383 f.); 1313 30 Schilling.<br />

Nordhorn, wahrscheinlich von Uelsen abgepfarrt, 1396 Marienkirche genannt.<br />

<strong>Die</strong> spätere Hauptkirche, heute reformiert, wurde 1445 geweiht, St. Ludge-

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