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Das Bistum Münster 7,1. Die Diözese - Germania Sacra

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§ 34. D ekanate und Kirchorte im Niedersti ft 483<br />

Löningen, Hauptkirche im Hasegau (Hesiga 819), von Visbek aus gegründet,<br />

855 der Abtei Corvey inkorporiert, 1247/ 51 dem Kloster Hardehausen verkauft,<br />

das Löningen 1275 im Tausch dem Bischof von Osnabrück überträgt,<br />

St. Vitus (Willoh 5 S. 115 - 286; Prinz S. 79; Handbuch S. 378; HdbHistStätt<br />

S. 305; BM S. 834- 838).<br />

Bunnen, Ksp. Löningen, 1630 und 1669 Kapelle St. Georg erwähnt, um 1648<br />

anläßlich einer Pestepidemie Kapelle St. Michael, gelegentlich von Quakenbrücker<br />

Franziskanern oder dem Pfarrer von Löningen versehen (Willoh 5<br />

S. 286 - 292; Handbuch S. 373; BM S. 839 f.).<br />

Wach turn, Ksp. Löningen, Kapelle St. Johannes bapt. (?), der Dorfpatron war,<br />

nach 1427 errichtet (Willoh 5 S. 292 ff.; HdbOsnab S. 399 f.).<br />

Mol be r gen, 1080/ 88 schenkt die Edle Gisela die ecclesia Ma/eburgensis dem Bischof<br />

von Osnabrück, das Patronat besaß später der Graf von Oldenburg,<br />

seit dem 17. Jahrhundert der Bischof von <strong>Münster</strong>, St. Johannes bapt. (Willoh<br />

5 S. 339-378; Prinz S. 81; Handbuch S. 379; BM S. 723-726).<br />

Peheim, Ksp. Molbergen, Kapelle St. Anna 1506 errichtet, war 1651 verfallen,<br />

Neubau 1708 geweiht, von Molbergen versehen (Willoh 5 S. 378 - 383;<br />

Handbuch S. 385; BM S. 726 f.).<br />

Dwergte, Ksp. Molbergen, besaß 1780 ein Oratorium, Patrozinium unbekannt<br />

(Handbuch S. 379; BM S. 724).<br />

Grönheim, Ksp. Molbergen, wie vor (ebd.).<br />

Altenoythe, Hauptkirche im nordöstlichen Lerigau, von Visbek aus gegründet,<br />

Patronat der Abtei Corvey (0. S. B.), St. Vitus, 1639 -1679 mit Friesoythe<br />

vereinigt (Willoh 4 S. 3 - 54; Prinz S. 81; Handbuch S. 382; HdbHistStätt<br />

S. 9; BM S. 800- 804).<br />

Bar s sei, wahrscheinlich Gemeindegründung, da die Eingesessenen noch im<br />

17. Jahrhundert das Präsentationsrecht ausübten, 1400 als Pfarrei an dem Waterstrome<br />

erwähnt, später fiel das Patronat an den Bischof von <strong>Münster</strong>, 1658<br />

den Hll. Cosmas und Damianus unterstellt; das alte Patrozinium ist unbekannt<br />

(Willoh 4 S. 55 -120; Prinz S. 81; Handbuch S. 382 f.; BM S. 789 -792).<br />

Bös el, Ksp. Barssel, mittelalterliche Kapelle St. Martin, lag 1613 in Trümmern,<br />

1724 erneuert und 1798 umgebaut, seit 1801 mit einem Kaplan besetzt (Willoh<br />

4 S. 121-139; Handbuch S. 383; BM S. 794 f.).<br />

Friesoythe, Kapelle der Grafen von Tecklenburg auf ihrer Ende des 13. Jahrhunderts<br />

errichteten Burg, St. Maria, 1260 dort auch Vikarie St. Servatius,<br />

1367 Vikarie St. Johannis bapt.; die Pfarrkirche war dem Hl. Kreuz geweiht,<br />

1619 endgültig von Altenoythe getrennt (Willoh4 S. 456-516; Prinz S.81;<br />

Handbuch S. 383; HdbHistStätt S. 155 f.; BM S. 796 - 800).<br />

Garrel, Ksp. Friesoythe, mittelalterliche (?) Kapelle St. Johannes bapt., in neuerer<br />

Zeit von Krapendorf oder Vechta aus versorgt (Willoh 5 S. 1-27; Handbuch<br />

S. 384; BM S. 808 ff.).

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