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Das Bistum Münster 7,1. Die Diözese - Germania Sacra

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§ 36. Stifte und Klöster im münsterischen Archidiakonat Friesland 497<br />

Genossenschaft der Barmherzigen Schwestern (Clemens-Schwestern, Elisabetherinnen)<br />

in M ün ster, B. Maria Dolorosa, 1808 gestiftet, besteht noch<br />

(WestfKlosterb 2 S. 121-124: Wilhelm Kohl).<br />

§ 36. Stifte und Klöster im münsterischen Archidiakonat<br />

Friesland<br />

va n d e r A a A.]., Aardrijkskundig Woordenboek der Nederlanden. Gorinchem 1839 -1853<br />

Hoogeweg Hermann, Verzeichnis der Stifter und Klöster Niedersachsens vor der Reformation.<br />

1908<br />

Rei mers Heinrich, <strong>Die</strong> Heiligen in O stfriesland - ostfriesische Klöster - ostfriesische Kirchen<br />

und Kapellen (Upstalsboombll 7. 1918 S. 14-36)<br />

J 00 S tin g ]. G. c., D e bisdommen Munster en Osnabrück in Groningen en Friesland (Geschiedkundige<br />

Atlas van Nederland; De kerkelijke indeeling omstreeks 1550 tevens kloosterkaart 2.<br />

's-Gravenhage 1921 S. 11 - 64)<br />

Schoengen M(ichael), Monasticon Batavum 1-3. Amsterdam 1941 -1942; Supp!. zu 1 von<br />

David d e Ko k. Ebd. 1942<br />

Backmund Norbert, Monasticum Praemonstratense, id est historia circariarum atque canoniarum<br />

candidi et canonici ordinis Praemonstratensis 1-3. 1949 -1956<br />

D amen Cornelis, Geschiedenis van de Benediktijnenkloosters in de provincie Groningen. Assen<br />

1972<br />

Schöningh E nno, D er Johanniterorden in Ostfriesland (AbhhVortrrGOstfriesl54) 1973<br />

E h b r e c h t, Landesherrschaft und Klosterwesen<br />

Streich Gerhard, Klöster, Stifte und Kommenden in Niedersachsen vor der Reformation mit<br />

einem Quellen- und Literaturanhang zur kirchlichen Gliederung Niedersachsens um 1500<br />

(StudVorarbHistAtlasNdSachs 39) 1986<br />

<strong>Das</strong> Klosterwesen im münsterischen Archidiakonat Friesland unterschied<br />

sich grundlegend von dem des Oberstifts <strong>Münster</strong>. So fehlte hier gänzlich die<br />

Schicht der sächsischen adeligen Frauenklöster des 9. und 10. Jahrhunderts.<br />

Ebensowenig gab es Kollegiatstifte; vgl. Karte 3.<br />

Beherrschend stellten sich dagegen seit der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts<br />

die beiden Orden der Prämonstratenser und der Benediktiner dar, wenig<br />

später (1292) die Cisterzienser folgend. Der Orden Norberts von Xanten<br />

brachte es auf rund zehn Klöster, die Benediktiner auf etwa acht. <strong>Die</strong> Cisterzienser<br />

gründeten drei Häuser.<br />

Jünger war das Kloster der Augustiner-Eremiten in Appingedam aus der<br />

zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Der Orden besaß im Oberstift <strong>Münster</strong><br />

keine Niederlassung. <strong>Das</strong> Dominikanerkloster zu Winsum stammte aus derselben<br />

Zeit. Vor 1376 gründete der Predigerorden noch das Kloster Reide und<br />

übernahm 1451 das bisherige Augustinerinnenkloster Dykhusen. Zahlreich waren<br />

in Friesland die Johanniterkommenden über das Land verstreut. Seit 1284<br />

entstanden sie in rascher Abfolge als Filialen der Kommende Burgsteinfurt.<br />

Unter ihnen können etwas mehr als ein Dutzend als echte Kommenden gelten.<br />

Darüber hinaus gab es viele Niederlassungen, die nur Vorwerke oder nachgeordnete<br />

Filialen anderer Kommenden darstellten. <strong>Die</strong> Einstufung der einzelnen

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