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Das Bistum Münster 7,1. Die Diözese - Germania Sacra

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§ 32. Archidiakonate und Kirchorte des Oberstifts 445<br />

zur <strong>Diözese</strong> <strong>Münster</strong> gerechnet, später zur <strong>Diözese</strong> Osnabrück (prinz S. 57;<br />

Handbuch S. 131).<br />

Archidiakonat des Dechanten von St. Mauritz<br />

Gimbte, um 1090 Gimethe, nach 1040 Gründung durch das Kloster St. Marien<br />

Überwasser auf dem Bispinghof in Gimbte, ursprünglich dem Archidiakonat<br />

des Propstes von St. Ludgeri unterstellt, 1177 dem des Dechanten von<br />

St. Mauritz, St. Johannes bapt., Kirchspielsgründung im 12. Jahrhundert<br />

(BM 3 S. 270); 1313 3 Mark.<br />

Archidiakonat des Thesaurars am Alten Dom<br />

Schöppingen, 838 von Kaiser Ludwig dem Frommen die Kirche zu Stochem<br />

in pago Scopingun der Abtei Herford geschenkt, St. Brictius, an der die Äbtissin<br />

das Patronat bis 1803 behielt, 1541 bis 1584 alternierend mit dem Grafen<br />

von Bentheim (BM 3 S. 102 f.); 1313 20 Mark.<br />

Horstmar, vgl. unter Archidiakonat Vreden.<br />

Laer, 1151 Lare, Eigenkirche der Herren von Laer (?) auf dem Wellinghof, altem<br />

Königsgut (?), St. Bartholomaeus, 1188 unter gemeinsamem Patronat der<br />

Grafen von Dale und Edelherren von Ahaus. Bernhard von Ahaus verkaufte<br />

1278 alle Rechte in Schöppingen an die Johanniterkommende zu Stein furt,<br />

dortige Konventualen besetzten die Pfarrstelle bis zum Jahre 1816 (BM 3<br />

S. 408 f.); 1313 9 Mark.<br />

Laer, Kapelle im Hilgenfeld 1658 mit Förderung des Fürstbischofs Christoph<br />

Bernhard von Galen erbaut, 1662 Stiftung der Vikarie SS. Ewaldorum durch<br />

Friedrich Roleving, 1831 abgebrochen (BM 3 S. 408).<br />

Eggerode, 1151 Ecgenrothe, Eigenkirche der Herren von Eggerode aus dem<br />

12. Jahrhundert, St. Maria, Abpfarrung von Schöppingen (BM 3 S. 103 f.);<br />

1313 2 Mark.<br />

Archidiakonat des Thesaurars von St. Martini<br />

Havixbeck, 1137 Havechisbecke, bischöfliche Gründung des 10. Jahrhunderts<br />

auf einem Haupthof, St. Dionysius (BM 3 S. 252 f.); 1313 12 Mark.<br />

Archidiakonat des Thesaurars von St. Ludgeri<br />

Hiltrup, um 1180 von Bischof Hermann H. gegründet, St. Clemens, 1233 dem<br />

Kollegiatstift St. Ludgeri in <strong>Münster</strong> inkorporiert (BM 3 S. 44 ff.); 1313 3<br />

Mark.

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