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Das Bistum Münster 7,1. Die Diözese - Germania Sacra

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§ 3. Denkmäler 41<br />

Cloppenburg<br />

Ko hl <strong>Die</strong>trich, <strong>Die</strong> Entstehung der Burg Cloppenburg und clie Deutung des Namens (500<br />

Jahre Stadt Cloppenburg hg. von H(einrich) Ottenjan. 1935 S.7-10)<br />

Ri esenbeck Bernhard, Als Cloppenburg noch Festung war (ebd. S. 34-41)<br />

Cloppenburg geht auf die Gründung Graf Ottos IH. von Tecklenburg<br />

(1284-1307) zur Sicherung seines Besitzes um Friesoythe und Essen (Old.)<br />

zurück. <strong>Die</strong> Burg lag in der Nähe von Krapendorf am Fluß Soeste. Wahrscheinlich<br />

wurde sie in der osnabrückisch-tecklenburgischen Fehde 1291 zerstört, aber<br />

1296 wiedererrichtet. <strong>Die</strong> Burg war mit einem Drosten und Burgmannen besetzt.<br />

Im Frieden von 1400 trat sie der Graf von Tecklenburg mit der Stadt an<br />

den Bischof von <strong>Münster</strong> ab.<br />

Am 25. April 1562 beschloß der münsterische Landtag eine Steuer, "um die Festung<br />

zu Cloppenburg niederzulegen und Vechta zu befestigen" (Riesenbeck S. 35).<br />

Ottenstein<br />

<strong>Die</strong> Bau- und Kunstdenkmäler des Kreises Ahaus bearb. von AQbert) Ludo rff. Mit geschichtl.<br />

Einleitungen von J (uli us) Schwieters. 1900 S. 55-58<br />

Mit Genehmigung des Bischofs von <strong>Münster</strong> errichtete Edelherr Otto von<br />

Ahaus 1316 im sumpfigen Garbrock bei Ahaus eine Burg, die Lehen und Offenhaus<br />

des Stifts <strong>Münster</strong> bleiben sollte. Durch Heirat von Ottos Tochter Sophia<br />

fiel Ottenstein an die Grafen von Solms. Heinrich H. von Solms, vermählt mit<br />

Agnes von Holte, geriet zu Anfang des 15. Jahrhunderts in Konflikt mit Bischof<br />

Otto (1393 -1424), der die Burg 1408 eroberte. Auf der Burg saß eine Burgmannschaft;<br />

1392 wird ein Burgkaplan erwähnt.<br />

Bischof Otto verstärkte nach der Eroberung die Befestigungen und begann einen<br />

Neubau, den Bischof Heinrich (1424/50) vollendete. In der <strong>Münster</strong>ischen<br />

Stifts fehde (1450-1456) spielte Ottenstein eine größere Rolle, war aber in den folgenden<br />

Zeiten meist verpfändet. Um 1750 wurde die Burg abgebrochen. Ein Teil<br />

der Steine fand beim Bau der Vorhalle der Ottensteiner Pfarrkirche Verwendung.<br />

Stromberg<br />

<strong>Die</strong> Bau- und Kunstdenkmäler des Kreises Beckum bearb. von AQbert) Ludorff. Mit geschichtl.<br />

Einleirungen von J (ulius) Schwieters. 1897 S. 71 ff., 76 (plan der Burg)<br />

Ko h I Wilhe1m, D ie Burggrafschaft Stromberg und clie Quaternionen (HeimatkalKrBeckum<br />

1966 S. 31 - 37)<br />

Kluge Dorothea und Wilfried Hausmann, Westfalen (Georg D e hi o. Handbuch der D eutschen<br />

Kunstdenkmäler. Neubearb.) 1969 S. 548 ff.<br />

Bau e r man n Johannes, Strom berg (HdbHistStätt 3 S. 711)<br />

Denkmalpflegebericht über den -r:.0rrurm (paulusturm): Westfalen 32. 1994 S. 794 - 798

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