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Das Bistum Münster 7,1. Die Diözese - Germania Sacra

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438 4. Verfassung<br />

Burgs teinfurt, Kapelle der Johanniterkommende, St. Johannes bapt., 1687<br />

vom Komtur Friedrich Korff gen. Schmising errichtet, 1690 geweiht, erlangte<br />

Pfarrechte für die katholische Gemeinde (BM 3 S. 420 f.).<br />

Burgs tein furt, Friedhofskapelle, 1721/ 24 errichtet, erhielt Pfarrechte, St. Johannes<br />

Nepomucenus, 1810 mit der vorgenannten Pfarrkirche vereinigt<br />

(BM 3 S. 420 f.).<br />

Ern s b ü ren, St. Andreas, vermutlich aus liudgerischer Zeit, vor 1291 Schepsdorf<br />

abgepfarrt, 1544 die Bauerschaften Engden und Drievorden vom Kirchspiel<br />

Schüttorf, das zum Protestantismus übergetreten war, hinzugekommen<br />

(HdbOsnab S. 326 f.; Prinz S. 79); 1313 12 Mark.<br />

Borken, 9./10. Jahrhundert Burke, um 800 auf einem fränkischen Königshof<br />

gegründet, 1433 Gründung eines Kollegiatstiftes, St. Remigius (BM 3<br />

S. 172 ff.); 1313 35 Mark.<br />

Borken, Kapelle St. Ludgerus, um 1200 gestiftet, 1273 in eine Johanniterkommende<br />

umgewandelt (BM 3 S. 172).<br />

Borken, Kapelle St. Mariae in Burlo, 1220 vom Priester Siegfried errichtet,<br />

erhielt Begräbnisrecht und 1242 eigenen Seelsorgebezirk, 1245 dem Wilhelmitenorden<br />

übergeben (BM 3 S. 173); 1313 20 Mark.<br />

Borken, Burgkapelle zu Gemen, frühe Gründung, Mitte des 14. Jahrhunderts<br />

als Kirche SS. Fabianus et Sebastianus für die Burgmannen und Bewohner<br />

der Ansiedlung bei der Burg, 1822 abgebrochen (BM 3 S. 176).<br />

Borken, Kirche St.Johannes bapt., 1666 erbaut, 1777 erweitert (BM 3 S. 173).<br />

Borken, neue katholische Kirche St. Mariae immaculatae auf der Freiheit in<br />

Gemen, 1705/ 08 erbaut, die auf das Dorf Gemen beschränkte Seelsorge<br />

versahen Franziskaner (BM 3 S. 176 f.).<br />

Altschermbeck, Scl!Jrenbeke, Ende 8. Jahrhundert Scirembeke, von Liudger der<br />

Abtei Werden (0. S. B.) geschenkt, dort im 12. Jahrhundert (?) Werdener Eigenkirche<br />

St. Dionysius errichtet, 1184 Kirchspiel genannt, 1597 Patronat an das<br />

Haus Lembeck übergeben, heute St. Ludgerus (BM 3 S. 649 f.); 1313 3 Mark.<br />

Raes feld, 10. Jahrhundert Hrothusfeld, Eigenkirche des Rabodo von dem Berge,<br />

Besitzers des Haupthofes aus der Mitte des 12. Jahrhunderts, St. Martinus,<br />

gegen 1200 eigene Pfarrei (BM 3 S. 183 f.); 1313 30 Schilling.<br />

Raesfeld, Schloßkapelle St. Sebastianus, 1656/ 57 (BM 3 S. 184).<br />

Erle, 1017 Horlon, Herlere, Eigenkirche der Herren von Erle, St. Sylvester, in<br />

der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts von Raesfeld abgepfarrt (BM 3<br />

S. 184 f.); 1313 1 Mark.<br />

Holtwiek, unbekannte Gründung, St. Nicolaus, im 13. Jahrhundert von Osterwiek<br />

abgepfarrt (BM 3 S. 204 f.); 1313 4 Mark.<br />

He i den, 970 Heithene, Eigenkirche der Herren von Heiden auf dem Haupthof<br />

Heghinc (später Schulte Temming), St. Kilianus, eigene Pfarrei wohl Ende<br />

des 12. Jahrhunderts, im 17. Jahrhundert Patrozinium St. Georgius (BM 3<br />

S. 182 f.); 1313 3 Mark.

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