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Das Bistum Münster 7,1. Die Diözese - Germania Sacra

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428 4. Verfassung<br />

rus; 1313 9 Mark. Auf der Vechteinsel errichteten die Grafen von Bentheim<br />

1578 eine Burgkapelle. <strong>Die</strong> Kirche St. Augustinus stammt aus dem Jahre<br />

1712 (HdbOsnab S. 292; Veddeler S. 23 ff.).<br />

Sc h ü t tor f, wahrscheinlich aus liudgerischer Zeit, 1184 als Pfarrkirche genannt,<br />

St. Laurentius, heute reformiert; 1313 zwei Pfarrer 13 und 7 Mark. - Katholischer<br />

Gottesdienst seit 1669 auf der Burg Altena, '1670-1702 in der ehemaligen<br />

Schwesternkirche, danach wieder auf der Burg (HdbOsnab S. 296; Veddeler<br />

S. 23 f.). - Im 15. Jahrhundert Erwähnung einer Marienklause im Buren<br />

feld (Handbuch S. 410 f.).<br />

Rheine, Kirche St. Dionysius um 800 auf dem Thieberg auf dem Grund eines<br />

Königshofes (Vronhof, Falkenhof) errichtet, 838 mit Schöppingen und Wettringen<br />

von Kaiser Ludwig dem Frommen dem Kloster Herford geschenkt.<br />

<strong>Die</strong> Äbtissin behielt das Patronat bis 1803, 1541 - 1584 alternativ mit dem<br />

Grafen von Bentheim (BM 3 S. 387 ff.); 1313 25 Mark. - Zum Rheiner Missionsbezirk<br />

vgl. Hauck S. 121 f. und Veddeler S. 25.<br />

Rheine, Bönekerskapelle St. Marien in der Herrenschreiberstraße, 1685 errichtet<br />

(BM 3 S. 388 f.).<br />

Rheine, Kapelle Thiekluse in der Bauerschaft Wadelheim, 1677 errichtet<br />

(BM 3 S. 388 f.).<br />

Saerbeck, um 1050 Sarbikie, Eigenkirche der Grafen von Cappenberg auf ihrem<br />

Haupthof in Saerbeck, St. Georgius (BM 3 S. 273 f.); 1313 9 Mark.<br />

Lad b erg e n, Tochter von Saerbeck, seit 1170 selbständige Pfarrei, fiel im Mittelalter<br />

dem <strong>Bistum</strong> Osnabrück zu (Handbuch S. 151), seit der Reformationszeit<br />

evangelisch, Patrozinium in Vergessenheit geraten.<br />

Greven, um 890 Grevaon, fränkische Siedlung, wahrscheinlich liudgerische Kirchengründung,<br />

St. Martinus, Kirchspiel erstmals 1181 genannt (BM 3<br />

S. 268 f.); 1313 12 Mark.<br />

Emsdetten, um 890 Northantetum, Eigenkirche des Domkapitels auf einem<br />

Hof (pröbsting), 1178 Kirchspiel Thetten erstmals genannt, St. Pancratius,<br />

1313 Detten super Emesam (BM 3 S. 264 f.); 1313 8 Mark.<br />

Emsdetten, Kluse, Kapelle an der Ecke Katthagen-Mühlenstraße, St. Vitus,<br />

vielleicht Hofverbandskirche des 1185 erwähnten Hofes Deitmar, Patrozinium<br />

weist nach Corvey, 1902 abgebrochen (BM 3 S. 265).<br />

Borghorst, 968 Umwandlung der Burg Burchhurstin ein Kloster und Übergabe<br />

an das Erzstift Magdeburg. Patrozinium St. Nicomedes deutet auf Mainzer<br />

Einflüsse. <strong>Die</strong> Kirchspielskirche bald nach 1040 zur Pfarrkirche erhoben,<br />

Patrozinium St. Laurentius, seit 1648 dem <strong>Bistum</strong> <strong>Münster</strong> unterstellt (BM 3<br />

S. 418 f.); 1313 40 Mark u. 10 Mark.<br />

Borghorst, Kapelle St. Nicolaus und Kapelle St. Magdalena im sogen. Alten<br />

Turm neben der Kirche, seit 14. Jahrhundert erwähnt (BM 3 S. 418 f.).<br />

Borghorst, Kapelle St. Aloysius auf der Kapellenstraße, 1753/ 56 erbaut<br />

(BM 3 S. 418f.).

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