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ETYMOLOGICUM MAGNUM - upload.wikimedia....

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XXV<br />

brau; espagnol et italien bravo ; baslatin bravus , sauvage. Le<br />

s ens primitif est sauvage, dur, fougueux, d'oli on passe facilement<br />

au sens de vaillant, courageux. Mais d'oti vient celui de beau,<br />

.,bien habillé? Sans doute de vaillant on est venu a habile (bravo<br />

en italien a cette acception), puis bon, beau, bien habillé 1)<br />

Cand noi auclirn la Opera strigandu-se bravo in loc de jOrte bine",<br />

sat chiar bravissima in semn de cea mai deplina multumire saetésca<br />

pentru arta unei gingme cantatrice, nu ne gandim, negre§it,<br />

la sensul primitiv de selbatec", care este o reconstruc-<br />

Oune ideologica aprOpe tot atat de indrasneta, iar in ori-ce<br />

cas de aceimi natura, ca i un k2a1tIvAa2ra1s pentru quatuor!<br />

Reconstructiunea lexica, care nu se 'Ate desparti de cea<br />

morfologica, cuprinde in sine pe cea fonetica §i implica pe cea ideologica.<br />

Admitënd dar pe una din ele, admitern eo ipso pe tOte. De<br />

aceia insu§i Pott, dqi nu reconstruesce nici o data cuvintele, nu<br />

contestä totu§1 legitimitatea reconstructiunii linguistice in genere, ce-<br />

rend insa, cu multa dreptate, ca ea sa fie pe cat se pcite mai metodica,<br />

sa nu amestece cele sigure cu cele nesigure, sa se intrebuinteze<br />

atunci cand trebul sat acolo unde trebui, §i sa resulte<br />

numai din date positive. 2) Cam tot acOsta, in fond, o doresce §cOla<br />

lui Brugman, insistand anurne asupra pericolului unor reconstructiuni<br />

pripite. 3)<br />

') LittrO, Did. I, p. 412. Cfr. Diez, Etymologisches Wörterbuch, Bonn, 1861, t.<br />

1, p. 83.<br />

l)<br />

Pott, Wurzel-Wörterbuch, t. 3, P. 119 : Auch habe ich nichts dawider, dass<br />

man, so weit dies moglich, auf Ermittelung derjenigen Urzustände Bedacht nehme,<br />

in welchen sich die Sprache, sei es nun als unserem gesaannaten Indogermanischen<br />

Sprachstamme vorausgegangeno allgemeinsame Urmutter, oder als Ahnin bloss einzelner<br />

Familien innerhalb desselben befunden haben mag. Es wird aber dringend no-<br />

,,thig sein, dass man mit enthaltsamer Bescheidenheit verfahre, und nicht, wie leider<br />

noch so oft geschieht, Gewisses mit Ungewissem oder gar Falschem, nicht thatsAch<br />

lich Gegebenes und bloss Erschlossenes oder wohl gar nur leichtsinnig Ersonnenes<br />

und Geheischtes mit wilder Haft und ohne Unterscheidung bestandig durcheinander<br />

riittele und schiittele.<br />

Brugman, Nasalis sonans, in Curtius, Studien, t. 9 (1876), p. 320 nota : Wer die<br />

Sprachformen, ehe er an die Ursprache denkt, immer zuerst darauf ansieht, ob sie<br />

nicht analogische Neubildungen sind, begeht boi weitem nicht so leicht folgenschwere<br />

Irrtlimer wie ein solcher, der sich immer erst durch den unmittelbaren und offenkundigen<br />

Augenschein so zu sagen darauf stossen lässt, an Associationsbildung zu denken,<br />

und im Uebrigen alles, was sich lautgesetzlich auseiner denkbaren ursprachlichen<br />

Form herleiten lässt, sofort auch daraus herleitet. Denn wer irrig eine<br />

Associationsbildung statuiert, irrt nur insofern, als er eine einzelne Form oder eine<br />

Reihe von Formen noch nicht an der richtigen Stelle untergebracht hat, wer dagegen<br />

von den historischen Formen aus sogleich zur Ursprache aberspringt und mit Hillfe

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