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Cereoideae

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2730 Ferocactus<br />

Eine endgültige Klärung der hier angeführten Namen bzw. Arten scheint also<br />

noch auszustehen. Es könnte sein, daß Palmer ein gleiches Einzelstück sammelte<br />

und an Rose sandte, wie das von Baum abgebildete. Das würde auch Roses Bemerkung<br />

„never cespitose“ verständlich erscheinen lassen.<br />

25. Ferocactus viridescens (Torr. & Gray) Br. & R. — The Cact., III : 140. 1922<br />

Echinocactus viridescens Torr. & Gray, Fl. N. Amer., 1 : 554. 1840. —<br />

Melocactus viridescens Nutt. — Echinocactus limitus Eng.<br />

Zuerst kugelig bis etwas gedrückt-rund, im Alter größer-kugelig bis zylindrisch,<br />

bis 45 cm hoch und bis 35 cm ∅, einzeln oder sprossend, tiefgrün, etwas glänzend;<br />

Rippen 13—21, leicht gerundet, bis 2 cm hoch, etwas wellig; Areolen nahe stehend,<br />

elliptisch, 1—2 cm lang, oben filzig, unten stacheltragend, Blütenareolen<br />

außerdem mit Glandeln, diese rötlich, später verlängert und stachelähnlich; St.<br />

anfangs hellrot, dann dunkler und gelb- oder hornfarben werdend; Randst. 9—20,<br />

± spreizend, 1—2 cm lang; Mittelst. 4, der unterste mehr abgeflacht, bis 3,5 cm<br />

lang; Bl. gelblichgrün, 4 cm lang; Perigonbl. oblong, stumpflich, etwas gespitzt,<br />

± gezähnelt am Rande; Schuppen auf dem Ov. rund, dachziegelig stehend; Fr.<br />

1,6—2 cm lang, rötlich, von angenehmem Geschmack; S. 1,6 mm lang, fast rund,<br />

schwarz, sehr fein länglich-grubig punktiert. — U S A (Kalifornien), M e x i k o (Niederkalifornien,<br />

nahe der Grenze und der See bzw. zu Füßen der Küstenhügel).<br />

Nach Baxter (California Cactus, 70. 1935) sind die Pflanzen überwiegend<br />

(gedrückt-)kugelig, bis 30 cm ∅ und hoch; erst in hohem Alter nehmen sie mehr<br />

zylindrische Form an; die Samen sollen oft schon in der Frucht keimen. Baxter<br />

beschreibt die Perigonblätter als gelb, mit roter Mittelader und ziemlich groß,<br />

im Verhältnis zur Pflanzengröße. Die Art heißt in Kalifornien „San Diego Barrel<br />

Cactus“.<br />

26. Ferocactus rectispinus (Eng.) Br. & R. — The Cact., III : 134. 1922<br />

Echinocactus emoryi rectispinus Eng. in Coulter, Contr. U.S. Nat. Herb.,<br />

3 : 362. 1896. — E. rectispinus Br. & R. (1911).<br />

Kugelig bis zylindrisch, bis 2 m hoch; Randst. 8—12, die drei oberen stärker<br />

und etwas gebogen; Mittelst. 1, 9—13 cm lang, ziemlich dünn, fast gerade, nie<br />

gehakt, manchmal schwach gebogen; Bl. zitronengelb; Pet. 5 cm lang lanzettlich,<br />

spitzig. — M e x i k o (Mittel-Niederkalifornien).<br />

Die Stacheln sind fast alle geringelt.<br />

27. Ferocactus histrix (DC.) Linds. — C. & S. J. (US.), XXVII : 6, 171. 1955<br />

Echinocactus histrix DC., Mém. Mus. Hist. Nat. Paris, 17 : 115. 1828. —<br />

E. coulteri G. Don — E. oxypterus Zucc. — E. electracanthus Lem. —<br />

E. lancifer Reichb. non Dietr. — Echinofossulocactus oxypterus Lawr. —<br />

Echinocactus electracanthus v. capuliger Monv. — Ferocactus melocactiformis<br />

sensu Br. & R., The Cact., III : 138. 1922 (nach Lindsay nicht Echinocactus<br />

melocactiformis DC.).<br />

Lindsay geht bei der Umbenennung des Ferocactus melocactiformis in F. histrix<br />

von folgendem aus: De Candolle beschrieb eine Anzahl neuer Arten nach den<br />

Kopien der Zeichnungen von Mociño & Sessé, die er wegen der notwendigen<br />

Rückgabe an Mociño ziemlich rasch hergestellt haben soll. Die Beschreibung von<br />

Echinocactus melocactiformis, die so nach der Kopie gemacht wurde, entbehrt der<br />

Vollständigkeit bezüglich Größenangabe und Stachelzahl, sagt Lindsay (die<br />

Stachelzahl geht ja aber aus der Zeichnung hervor) und fährt fort: „Blüte und<br />

Stachelfarbe entsprechen keiner bekannten Art und waren vielleicht ungenau

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