20.11.2013 Aufrufe

Cereoideae

Cereoideae

Cereoideae

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

201 B a c k e b e r g. Cactaceae. Bd. V.<br />

Mamillaria 3175<br />

Diese höhere Randstachelzahl (bei K. Schumann: 9—16) läßt ebenfalls darauf<br />

schließen, daß letzterer eine M. gabbii vor Augen gehabt hat. Die Unterschiede<br />

müssen genauer angegeben werden:<br />

M. brandegeei: Bz.-Zahl 13 : 21; Rst. 8—10; Mst. 2—4; Bl. grünlichgelb; W.<br />

basal kantig, bis maximal 1 cm lang,<br />

v. gabbii: Bz.-Zahl 8 : 13, Rst. bis 16; Mst. meist 1; Bl. klein, gelblichrot; W.<br />

zylindrisch, schlank, bis 1,4 cm lang.<br />

Mittelstacheln nicht so hervortretend wie beim Typus der Art, d. h. kürzer.<br />

Die Stachelfarbe scheint weniger wichtig, d. h. veränderlich zu sein, und zwar<br />

bei beiden Pflanzen. Ob man wirklich — wie Bödeker meinte — die beiden Arten<br />

als Spezies auseinanderhalten sollte, läßt sich nur nach Beurteilung größeren<br />

Materials, der Einheitlichkeit der Bz.-Zahl-Ordnung, der Warzenform und<br />

Stachelzahl entscheiden.<br />

— v. magdalenensis Schwarz, nom. nud.? — Kat. Schwarz 1955 (Schwarz-<br />

Nr. 93)<br />

Diese Varietät soll sich durch 1—2 unten helle Mst., bis 2,4 cm lang (also<br />

länger als beim Typus der Art), und bis 11 mm lange und 1,5 cm breite<br />

Blüten (also größer als bei den beiden vorerwähnten Pflanzen) unterscheiden.<br />

— M e x i k o (Niederkalifornien, Magdalena).<br />

Beschrieben ist die Varietät meines Wissens bisher nicht. Die Mittelstacheln<br />

können gerade oder gebogen sein.<br />

45. Mamillaria sartorii J. A. Purp. — MfK., 21 : 50. 1911<br />

Neomammillaria sartorii (J. A. Purp.) Br. & R., The Cact., IV : 82. 1923.<br />

Einzeln oder sprossend, kugelig bis kurz-zylindrisch, dunkelbläulichgrün, tief<br />

sitzend, 8—12 cm ∅; Scheitel flach und etwas vertieft; W. nahe stehend, nach<br />

Bz. 8 : 13, fest, matt, dicht weiß punktiert, pyramidisch, stark 4flächig am<br />

Grunde, oben mehr konisch bzw. vielflächig, oberseits gerundet, sehr stark milchend,<br />

1—1,2 cm lang; Ar. rund bis oval, vertieft, anfangs mit reicher weißer<br />

Wolle; Ax. mit starker weißer Wolle (gelegentlich ein Börstchen); Rst. 4, selten 6,<br />

oft borstenförmige Beistacheln, 5—8 mm lang, die oberen länger, alle nadelig,<br />

schwach zurückgebogen, steif, glatt, unten nicht verdickt, Basis schmutzig- bis<br />

bräunlichweiß, braun gespitzt, stark abstehend; Mst. 0 bis gelegentlich 1 oder<br />

mehrere, 1—8 mm lang, starknadelig, gerade, weiß bis bräunlich gespitzt, abwärts<br />

gebogen; Bl. glockig, bis 2 cm lang; Sep. mit hell nußbraunem Mittelstreifen,<br />

linearlanzettlich bis oblong, spitzig, Rand gesägt; Pet. gelb- bis leuchtendkarmin<br />

mit dunkler Mitte, linearlanzettlich bis oblong, spitzig, Rand gesägt;<br />

Staubf. rötlich; Staubb. hellgelb; Gr. rötlich; N. 4—6, rötlich (karmin bis purpurn);<br />

Fr. karmin, langkeulig, bis 1,6 cm lang, mit Perianthrest; S. matt rötlichbraun,<br />

verlängert birnförmig, schwach gebogen, Hilum subbasal, rauh, aber nicht<br />

punktiert, sehr klein; Wurzeln faserig. — M e x i k o (Veracruz, Distrikt Huatusco,<br />

bei der Hazienda El Mirador, Barranca de Tenampa, Atlyae bei Zaenapan).<br />

(Abb. 2951; Tafel 229).<br />

Purpus unterschied zwei Varietäten:<br />

45a. v. brevispina J. A. Purp. — MfK., 21 : 50. 1911<br />

Dunkelgrün; Areolen mit nur geringer Wolle; St. 1—2 mm lang, braun.<br />

45b. v. longispina J. A. Purp. — MfK., 21 : 50. 1911<br />

St. bis 8 cm lang, gebogen.<br />

Britton u. Rose und andere Autoren haben die Varietäten nicht anerkannt.<br />

Aber die Abbildung von H. Bravo in Las Cact. de Mex., 678. 1937 (Fig. 309),

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!