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Cereoideae

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Mamillaria 3457<br />

Nach Lindsay sind die Samen einzigartig durch ihre Einschnürung, aber diese<br />

wird z. B. auch für M. swinglei und M. sheldonii angegeben. Die Bl. hat eine auffälligere<br />

Röhre. M. boolii ähnelt etwas M. insularis, hat aber nicht deren große<br />

Rübenwurzeln. Der Gr. mit den spreizenden N. überragt die Staubb. ein Stück.<br />

299. Mamillaria marnierana Backbg. — „Cactus", Paris, 7 : 30, 130. 1951 (Notes<br />

Jardin Botanique „Les Cèdres“, 1 : 2. 1951)<br />

Einzeln oder sprossend, bis 10 cm hoch, 6,5 cm ∅; Scheitel flach, nicht eingesenkt;<br />

W. nach Bz. 13 : 21, konisch, 5 mm lang; Ax. kahl; Ar. etwas länglich,<br />

zuerst schwach filzig; Rst. bis ca. 30, bis 8 mm lang, weiß, angepreßt, 3 obere<br />

anliegende Rst. etwas kräftiger, anfangs zum Teil schwach braunspitzig; Mst. 1,<br />

kräftig, fast pfriemlich, gerade aus der Areolenmitte vorgestreckt, sehr kurz, nur<br />

2 mm lang, nur im Jungteil leicht nach oben geneigt, bald waagerecht abstehend;<br />

Rst. dicht gegenseitig durchflochten und den Körper völlig verhüllend; alle St.<br />

anfangs ganz weiß, später rand- und mittelständige mit schwach bräunlichem<br />

Ton am Fuß, so daß die Areole gleichsam umrandet erscheint, aber nur unter<br />

der Lupe sichtbar; Bl. nur ca. 1,5 cm lang, bis über 3,5 cm breit (zuweilen bis fast<br />

4 cm ∅), breit öffnend und die Hülle stark umrollend; Pet. hell purpurkarminrosa<br />

mit nur schwach dunklerer Mitte, breit l i n e a r, am Ende ± rundlich bis spitzig<br />

verjüngt, oder auch gestutzt und schwach ausgerandet; Staubf. karmin; Staubb.<br />

dottergelb; Gr. karmin; N. ca. 5 mm lang, grünlich; Sep. bewimpert; Fr.? —<br />

M e x i k o (Sonora, bei Santana und San Bernardo auf Kalksteinhügeln) (Abb. 3195<br />

—3196 [3197]).<br />

Die 1953 in den Notes du Jardin Botanique „Les Cèdres“ in Blüte abgebildete<br />

Pflanze stammt aus der Gegend von Santana.<br />

Die Berechtigung dieser Art, wie von M. pseudoalamensis (s. dort), hat Buxbaum<br />

in Sukkde. (SKG.), V : 16. 1954 (Fußnote), bestritten, und zwar mit einer<br />

rein theoretischen Betrachtung,<br />

die nicht unwidersprochen bleiben<br />

kann. Er vergleicht M. marnierana<br />

mit M. swinglei und<br />

M. oliviae und erklärt sie für<br />

mit letzterer identisch. Er sagt<br />

dabei „Santana soll natürlich<br />

heißen: Santa Ana". Einmal<br />

hat mir Schwarz den Standort<br />

so aufgegeben und daher muß<br />

es dabei bleiben, zum anderen<br />

weiß Buxbaum wohl nicht, daß<br />

diese Zusammenziehung im<br />

Spanischen durchaus gebräuchlich<br />

ist. Was nun M. oliviae anbetrifft,<br />

so hat Buxbaum übersehen,<br />

daß L. Benson, der gute<br />

Kenner der Arizona-Kakteen,<br />

über diese Art sagt (The Cacti<br />

of Arizona, 121. 1950): „. . . ist,<br />

wie Neomammillaria milleri Br.<br />

& R., eine Form von M. microcarpa.“<br />

Britton u. Rose führen<br />

1 bis 3 Mst. an, der untere<br />

Abb. 3195. Mamillaria marnierana Backbg., in Bestachelung<br />

und Blütenform völlig von der Mamillaria<br />

microcarpa-Form „M. oliviae" unterschieden und von<br />

Buxbaum irrtümlich mit ihr identifiziert.

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