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Cereoideae

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Coryphantha 3039<br />

schwärzlich, unten hornfarben, zuweilen auch 5, dann zwei (wie bei Berger angegeben)<br />

hornartig gekrümmt, sonst meist 4, über Kreuz, ± gekrümmt, der untere<br />

längste nach abwärts gebogen. — N-M e x i k o (Sierra de la Paila).<br />

Diese Pflanze ist hinreichend von Cor. scolymoides unterschieden und kann<br />

als typische Cor. daimonoceras angesehen werden. Meist nehmen auch die oberen<br />

gebüschelten Randstacheln an Zahl zu.<br />

Zu diesem Formenkomplex, alle mit großen gelben und rotschlundigen Blüten,<br />

dürften die nordmexikanischen Cor. difficilis, scolymoides, daimonoceras und borwigii<br />

(Tamaulipas) gehören, ferner wohl auch Coryphantha daemonoceras jaumavei<br />

Frič und Coryphantha jaumavei Frič, nur Namen in Möllers Dtsch.<br />

Gartenztg., 23 : 6. 1925—26. In einer Anzeige von Friedr. Ad. Haage jr., ZfS.,<br />

XLVIII. 1923—24, wird letztere als Mamillaria jaumavensis angeboten, im<br />

Katalog der gleichen Firma, 24. 1925, als Coryphantha jaumavense Frič, im Katalog<br />

26. 1928 als Coryphantha jaumavensis, insgesamt also vier verschiedene Schreibweisen,<br />

zu denen aber wohl nicht die „Mamillaria jaumavei Frič“ auf Otto<br />

Stoyes Kakteenpostkarte Nr. 185 gehört. Das darauf gezeigte Bild findet<br />

sich in den Katalogen von Friedr. Ad. Haage jr., 12. 1932 und 5. 1936, als<br />

„Coryphantha palmeri“; im Katalog von Schwarz und Georgi, San Luis<br />

Potosí, Nr. 46. 1933, wird Coryphantha jaumavei als „gruppenbildende Pflanze“<br />

bezeichnet. Die Fričschen Namen waren unbeschrieben, und welche der später<br />

so oder ähnlich bezeichneten Pflanzen er ursprünglich darunter verstand, läßt<br />

sich wohl nicht mehr feststellen. Was Berger als Cor. palmeri („Kakteen“, 269.<br />

1929) abbildete, war ebenfalls eine gruppenbildende Pflanze, und die Abbildung<br />

der Stoye-Karte 185 stellte der Randstachelzahl nach offensichtlich Cor. palmeri<br />

dar.<br />

Reihe 2: Recurvatae Br. & R.<br />

(Sektion Glanduliferae SD.)<br />

42. Coryphantha erecta Lem. — Cactées, 34. 1868<br />

Mamillaria erecta Lem., in Pfeiffer, Allg. Gartenztg., 5 : 369. 1837. —<br />

M. ceratocentra Berg. — Echinocactus erectus Pos. — Cactus erectus Kuntze.<br />

— C. ceratocentrus Kuntze.<br />

Zylindrisch, anfangs einzeln und aufrecht, dann liegend, sprossend, die Enden<br />

aufgerichtet, sowie größere Kolonien bildend, gelbgrün; Scheitel weißwollig, gerundet,<br />

von St. bedeckt; Einzeltriebe bis ca. 8 cm ∅; Warzen nach 5er und 8er Bz.<br />

geordnet, kegelig, an den Spitzen stumpf, bis 8 mm lang, unten 1,5 cm ∅; Areolen<br />

anfangs wollig, ca. 2 mm ∅; Randst. 8—14 (—18), horizontal strahlend oder etwas<br />

aufrecht, der oberste bis 1,2 cm lang; Mittelst. 2 (—4), der untere bis 2 cm lang,<br />

abwärts gebogen; alle St. pfriemlich, stechend, bernsteinfarben, später dunkler<br />

gelbbraun, dann vergrauend; Axillen anfangs mit reichlicherem Wollfilz und<br />

mit einer anfangs gelben, dann braunen Drüse, diese von kurzem Haarkranz umgeben;<br />

Bl. (5,5—) 7(—7,5) cm lang bzw. breit; Perigonbl. schmal lanzettlich,<br />

spitz, hellgelb, die äußeren stachelspitzig und mehr hell zitronengelb, die inneren<br />

zugespitzt, kanariengelb, am Grunde grünlich; Staubf. unten blaßgelb, oben rot;<br />

Staubbeutel safrangelb; Gr. und 6 N. blaßgelb; Fr. keulig, weich. — M e x i k o<br />

(Hidalgo) (Abb. 2860).<br />

Schumann gibt am schmal kreiseiförmigen Ovarium einige Schuppen an, doch<br />

geht aus der Angabe nicht hervor, ob nur oben oder auch seitlich; an der Frucht<br />

fehlen sie. Die Petalenlänge scheint variabel zu sein.

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