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Cereoideae

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Mamillaria 3281<br />

funden werden; bei Baxters Material fand ich ebenso korallen- oder orangerote<br />

Früchte, wie sie Craig für M. verhaertiana angibt.<br />

Bödeker beschrieb die Art: Einfach (Backeberg: später reicher von unten<br />

und seitlich sprossend), bis 4 cm ∅ (oder etwas mehr) (im Alter langzylindrisch, bis<br />

über 30 cm lang), Scheitel gerundet, kaum eingesenkt, von den meist spreizenden<br />

gelblichen (oder weißlichen bzw. fuchsrot bis braun gefärbten mittleren) St. überdeckt;<br />

W. kurz-kegelförmig 7 mm lang, am Grunde 6 mm breit, die Unterseite<br />

deutlich gekielt, an der Spitze schief nach oben gestutzt und daher die Kielkante<br />

hier etwas vorgezogen; Ar. rund-oval, bis 3 mm ∅, gewölbt, mit ziemlich reichlicher<br />

kurzer, weißer Wolle, erst später verkahlend; Ax. wollig und mit zahlreicheren<br />

schneeweißen B. besetzt; Rst. gerade, 20 und mehr, horizontal, aber seitwärts<br />

dichter strahlend (bis auffälliger seitlich verwoben), dünn, die oberen 8 mm lang,<br />

nach unten zu länger, einzelne bis doppelt so lang wie die kürzesten oberen,<br />

gelblich-weiß (bis rein weiß), im Neutrieb zum Teil schwach bräunlichgelb; Mst.<br />

4—6, ebenfalls gerade, auseinanderspreizend, etwas derber als die Rst. und bis<br />

1,2 cm lang, auch gelblichweiß (oder rein weiß), jedoch die Spitzen bis zur Hälfte<br />

herab gelbbraun und erst sehr spät ganz weiß werdend (zum Teil fuchsbraun oder<br />

kaffeebraun); der untere St. hakig (häufig ganz gerade, d. h. alle Mst., oder nur<br />

vereinzelt gehakt, manchmal aber auch die unteren Mst. überwiegend hakig);<br />

Bl. vereinzelt im Kreise, trichterig, bis 2 cm lang (und von annähernd gleichem<br />

Durchmesser); Perigonblätter breitlanzettlich, die äußeren gelblichweiß mit<br />

schwach olivgrünem (oder rötlichem) Mittelstreifen, die inneren mehr weiß;<br />

Staubf. sehr kurz, hellrosa; Staubb. goldgelb; Gr. rosa; N. 8—9, rosa (Craig:<br />

orangegelb); Fr. (nach Craig und meinen Beobachtungen) orangerot bis korallenrot,<br />

keulig, mit Perianthrest; S. schwarz, punktiert. — M e x i k o (Niederkalifornien)<br />

(Abb. 3043; Tafel 239, links und rechts). Eingeklammerte Texte von mir<br />

hinzugefügt.<br />

Für M. phitauiana gibt Craig an: „Pet. mit roter Mittellinie“, was nicht<br />

Baxters Originalbeschreibung entspricht, der nur „weiß“ angibt. Die Pflanzen<br />

wurden von der Sierra de la Laguna, östlich von Todos Santos berichtet; Lindsay<br />

sammelte das Craig-Material an der Los Angeles-Bay, wo auch M. angelensis<br />

Craig von Lindsay gefunden wurde, und Craigs Bild der M. verhaertiana mag<br />

eher eine Form der M. angelensis darstellen.<br />

119. Mamillaria dioica K. Brand. — Erythea, 5 : 115. 1897 1 )<br />

Mamillaria fordii Orc. — Neomammillaria dioica (K. Brand.) Br. & R.,<br />

The Cact., IV : 158. 1923. — Chilita fordii Orc., Cactography, 2. 1926. —<br />

Mamillaria incerta Parish, in Jepson, Flora Calif., 2 : 549. 1936. —<br />

Ebnerella dioica (K. Brand.) F. Buxb., Österr. Bot. Zschr., 98 : 1—2, 89.<br />

1951, comb. nud. — Chilita dioica (K. Brand.) F. Buxb., Sukkde. (SKG.),<br />

V : 17. 1954, comb. nud.<br />

Einzeln und von unten sprossend, zylindrisch, bläulichgrün, bis 33 cm hoch<br />

und bis 10 cm ∅, aber meist kleiner; Scheitel gerundet; W. nach Bz. 8 : 13, fest,<br />

kurz zylindrisch, am Grunde etwas vierseitig, 4—6 mm lang, unten 3—4 mm breit;<br />

Ar. rund, anfangs wollig, bald kahl; Ax. mit wenig Wolle und 5—15 Borsten fast<br />

in Warzenlänge; Rst. 11—22 (gewöhnlich um 15), 5—7 mm lang, nadelig, gerade,<br />

glatt, steif, meist weiß, manchmal rosa, oft an der Spitze bräunlich bis schwarz, horizontal<br />

gerichtet; Mst. 1—4, 8—15 mm lang, der unterste am längsten und hakig,<br />

alle kräftig-nadelig, glatt, steif, bräunlich bis braunschwarz, die oberen fast wie<br />

die Rst., der untere vorgestreckt; Bl. glockig-breittrichterig, (unvollständig) diö-<br />

1<br />

) Erste Erwähnung des Namens durch Orcutt: West Amer. Sci., 9. 1884.

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