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Cereoideae

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Thelocactus 2803<br />

3. Thelocactus rinconensis (Pos.) Br. & R. — The Cact., IV : 7. 1923<br />

Echinocactus rinconensis Pos., Allg. Gartenztg., 23 : 18. 1855. — E. rinconadensis<br />

K. Sch., Gesamtbschrbg., 433. 1898.<br />

Einzeln, Scheitel spärlich filzig, in der Trockenzeit stark eingezogen, bis 12 cm ∅,<br />

bis 8 cm hoch; Rippen meist 13, dick, stark geschweift und ± weit in Höcker<br />

zerteilt, grau- bis blaugrün, unten schmale Verbindung zum nächsten Höcker,<br />

diese rundlich kegelig-kantig, gerade oder schief gestutzt; Areolen bis 2,5 cm entfernt,<br />

rund bis etwas länglich; St. meist 4, bis 1,5 cm lang, pfriemlich:<br />

Mittelst. 0; Bl. 4 cm lang und ∅, trichterig; Sep. schmutzig weiß, unten<br />

grünlich, mit rosabräunlicher Mitte; Pet. lanzettlich, zugespitzt und gezähnelt,<br />

weiß mit zart rosa Rückenstreifen, zuletzt rein weiß, glänzend: Staubf. gelb;<br />

Gr. weiß, oben rosenrot; N. 8, goldgelb. — M e x i k o (Nuevo León).<br />

Da die Pflanze bei La Rinconada gesammelt wurde, hat Schumann Poselgers<br />

Namen abgeändert. Es gibt aber das spanische Wort „rincon“, und genau genommen<br />

kommt der Wortsinn auf das gleiche hinaus, so daß auch deshalb Poselgers<br />

Name nicht geändert werden kann. Durch die Bergersche Fassung in „Kakteen“,<br />

254. 1929, ist die unrichtige Benennung „Thelocactus rinconadensis Br. & R.“<br />

aufgekommen.<br />

4. Thelocactus lophothele (SD.) Br. & R. — Bull. Torr. Club, 49 : 251. 1922<br />

Echinocactus lophothele SD., Allg. Gartenztg., 18 : 395. 1850.<br />

In der Kultur einzeln, am Standort nach K. Schumann rasenbildend, kugelig<br />

bis etwas gestreckt; Scheitel später stärker weißwollig; Rippen 15—20, schief,<br />

stark in Höcker aufgelöst, mit oft nur schmalen Verbindungen, Höcker bis 2 cm<br />

hoch, kegelförmig, etwas seitlich zusammengedrückt, Ober- und Unterseite mit<br />

Kante; Areolen unregelmäßig elliptisch, eiförmig oder rhombisch, 2—6 mm lang,<br />

spärlich weiß- oder gelbfilzig; Randst. 3—5, bis 3 cm lang, pfriemlich, stielrund,<br />

unten verdickt, stechend, anfangs schwarz- oder hellbraun (bis gelblich), die oberen<br />

rubinfarbig; Mittelst. 0—1; Bl. 6 cm lang, 5 cm ∅; Ov. und Schuppen grün,<br />

ebenso die Röhre; Sep. grün, weißrandig; Pet. gelblichweiß, schwefelgelb, pfirsichblütenfarben<br />

bis rosenrot, silberglänzend; Staubf. weiß; Gr. weiß; N. ca. 10, hellgelb.<br />

— M e x i k o (Chihuahua).<br />

(Abb. 2632—2634).<br />

Die Blüten mit ihren linearen<br />

bis lanzettlichen Petalen<br />

sind sehr variabel in der Farbe,<br />

und es ist möglich, daß die<br />

Formen stärkere Unterschiede<br />

aufweisen. So erklärt sich wohl<br />

auch der Name Echinocactus<br />

lophothele longispinus (MfK.,<br />

15 : 138. 1905).<br />

5. Thelocactus phymatothelos<br />

(Pos.) Br. & R. — The<br />

Cact., IV : 8. 1923<br />

Echinocactus phymatothelos<br />

Pos. (erste Schreibweise,<br />

heute meist phymatothele), in<br />

Rümpler, Handb. Cactkde.,<br />

II : 602. 1886.<br />

Abb. 2632. Thelocactus lophothele (SD.) Br. & R.

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