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Cereoideae

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3146 Mamillaria<br />

später fleischfarbig. Die Varietät mit 2—3 Mst. wurde von Schumann mit ? zu<br />

M. centricirrha gestellt.<br />

Die Angabe über die Stärke der Drehung mag etwas übertrieben sein; vielleicht<br />

kommen auch Pflanzen mit nur 2 längeren und gebogenen St. vor. Eine solche<br />

Pflanze mit dicker-filzigen Areolen bildete z. B. Ad. Hahn, Berlin-Lichterfelde,<br />

im Katalog 30. 1952 ab, viel stärker auch seitlich verbogen als auf dem Craig-<br />

Foto Fig. 27 seiner v. robustispina.<br />

Mamillaria carnea rosea war ein Katalogname (1947) von Schmoll.<br />

22. Mamillaria melispina Werd. — Notizbl. Bot. Gart. Berlin, 12 : 226. 1934<br />

Einzeln, unten selten sprossend, kurz-zylindrisch, bis 8 cm hoch, 6 cm ∅, unter<br />

Büschen wachsend; W. dichtstehend, schwach glänzendgrün, später bläulich.<br />

3—4kantig, 1 cm lang und unten breit; Ar. etwas eingesenkt, nur anfangs weißwollig;<br />

Ax. nur anfangs weißwollig; Rst. 0; Mst. 2 (seltener 1—4), 8—12 mm lang,<br />

nadelig, fast biegsam, glatt, Basis verdickt, anfangs gelb, später dunkler und<br />

durchsichtig, Basis dunkler, vorgestreckt; Bl. nahe dem Scheitel, vereinzelt (?),<br />

trichterig, 3 cm lang; Sep. gelb oder mit grünlichem Rand, rostfarbener Mittelstreifen,<br />

spitzlich, Rand leicht gesägt; Pet. zitronengelb, spitzig, Rand gesägt:<br />

Staubf. weiß; Staubb. gelb; Gr. weiß; N. 7, blaßgelb; Fr. unbekannt; S. braun. —<br />

M e x i k o (Tamaulipas, bei Jaumave).<br />

Anscheinend von Viereck gesammelt; eine Abbildung oder Pflanzen sind wohl<br />

nicht mehr anzutreffen.<br />

23. Mamillaria orcuttii Böd. — In Berger. „Kakteen“, 323. 1929, als Name; Beschreibung<br />

in M. d. DKG., 2 : 258. 1930 (Berger gab nur an: mit 4 schwarzen St.)<br />

Einzeln, anscheinend nicht sprossend, kugel- oder kurz säulenförmig, 6—7 cm ∅,<br />

glänzend dunkelblaugrün: Scheitel etwas eingesenkt, oft ziemlich weißwollig und<br />

von dunklen St. überragt; W. nach Bz. 13: 21, locker und abstehend, kurz kegelbis<br />

fast eiförmig, unterseits schwach kielig, am Grund fast 4kantig, Spitze stark<br />

abgestutzt, ca. 6 mm lang, 4—5 mm dick; Ar. rund, im Oberteil der Pflanze<br />

reichlich weißwollig, hier bis 2 mm ∅, später verkahlend; St. später nur als Mst.,<br />

4 (selten 5), stark vorspreizend, glatt, gerade und steifnadelig, am Grunde nicht<br />

verdickt, besonders anfangs pechschwarz, am Grunde ins Bräunliche übergehend,<br />

später grau, reifig, der unterste St. bis 2 cm lang, die 2 seitlichen bis 1,5 cm, der<br />

oberste 0,8—1,5 cm lang, am Standort wechselnde Stachellänge; Rst. nur anfangs<br />

als 6—8 sehr kurze, 2 mm lange haarförmige Beist., die meist bald abfallen:<br />

Ax. längere Zeit stark weißwollig, dann verkahlend, ohne B.; Bl. trichterig, vereinzelt,<br />

ca. 1,2 cm lang und breit; Sep. bräunlich, lanzettlich, spitzig, gesägt; Pet.<br />

hell karminfarbig mit dunklerem Mittelstreifen, lanzettlich, spitzig, gesägt; Staubf.<br />

und Gr. hellrosa; Staubb. gelb; N. 4, dunkelrosa; Fr. rot, keulig, 1—3 cm lang:<br />

S. rötlichbraun, matt, gebogen-birnförmig, mit weißem seitlichem Nabel nahe<br />

dem Grunde, 1,2 mm lang. — M e x i k o (Puebla, bei Esperanza).<br />

24. Mamillaria polythele Mart. — Nov. Act. Nat. Cur., 16 : 328. 1832<br />

Mamillaria quadrispina Mart. — M. columnaris Mart. — M. affinis DC. —<br />

M. setosa Pfeiff. — M. stenocephala Scheidw. — M. polythele quadrispina<br />

SD. — M. polythele columnaris SD. — M. polythele setosa SD. — M. polythele<br />

hexacantha SD. — M. polythele latimamma SD. — Cactus affinis<br />

Kuntze. — C. quadrispinus Kuntze. — C. setosus Kuntze. — C. stenocephalus<br />

Kuntze. — C. polythele Kuntze. — Mamillaria rhodantha stenocephala<br />

K. Sch. — M. polythele affinis Schelle (1907).—Neomammillaria<br />

polythele Br. & R., The Cact., IV : 88. 1923.

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