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Cereoideae

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3228 Mamillaria<br />

Blüten hellrot mit weißem Schlund. . . . . . . — v. leucostoma Backbg.<br />

Pflanzen länglich werdend, aber nicht lang- (derb-) oder n. v.<br />

schlankzylindrisch<br />

Körper frischgrün<br />

Mittelstacheln ± hornfarben, nicht grauschwärzlich (zuweilen<br />

bis 4), der unterste der längste, abwärts<br />

weisend<br />

Blüten purpurkarmin . . . . . . . . . . . . . M. dyckiana Zucc.<br />

Mittelstacheln fast ganz weiß, nur ± kurze dunkle Spitze,<br />

der längste aufgerichtet. . . . . . . . . M. dealbata Dietr.<br />

Körper dunkel blaugrün<br />

Mittelstacheln aschgrau-schwärzlich<br />

Blüten karminrosa . . . . . . . . . . . . . . M. haageana Pfeiff.<br />

Pflanzen derbzylindrisch, bis 20 cm lang, bis 10 cm ∅<br />

Mittelstacheln weiß mit dunkler Spitze<br />

Blüten purpurrot . . . . . . . . . . . . . . M. acanthoplegma Lehm.<br />

Pflanzen schlankzylindrisch, bis 12,5 cm hoch, 2,5 bis über<br />

4 cm ∅, seitlich bis über die Mitte sprossend<br />

(M. elegans schmollii Craig)<br />

Blüten hell purpurkarmin. . . . . . . . . . . M. meissneri Ehrenbg.<br />

Die beigegebenen Abbildungen gestatten eine Unterscheidung dieser Arten<br />

nach älteren blühbaren Stücken. Dementsprechend habe ich auch die Synonyme<br />

aufgeteilt. Ich kann danach Craigs Ansicht nicht teilen, wenn er sagt: „Diese<br />

Art ist sehr variabel und geht in mehrere verwandte Arten über; viele Autoren<br />

sehen diese Varietäten als verschiedene Arten an, aber dies müßte auf zu geringfügigen<br />

Unterscheidungen geschehen, die solche Trennungen kaum rechtfertigen<br />

würden.“ Ich weiß nicht, ob Craig überhaupt alle Pflanzen der hier beigegebenen<br />

Abbildungen bekannt waren, mit Ausnahme der M. haageana, die er auch als<br />

eigene Art ansieht, und der „M. elegans v. schmollii“, die dem Typus der Art<br />

nur sehr wenig ähnelt. „M. elegans v. supertexta(Mart.) Schelle“ und „M. elegans<br />

v. dealbata K. Sch.“ sind auch deutlich unterscheidbar, wobei Craigs Ansicht<br />

bezüglich M. dealbata Dietr. wahrscheinlich auf einer Mißdeutung des Salm-<br />

Dyckschen Textes beruht. Jedenfalls hat Craig nicht die große M. acanthoplegma,<br />

M. dyckiana und die M. supertexta gekannt, denn was er unter letzterer<br />

abbildet, ist allerdings — wie er richtig sagt — mehr eine Übergangsform zu (wenn<br />

nicht gar überhaupt nur eine Form) der M. lanata (sensu Schwarz).<br />

Der Typusbeschreibung lege ich die von H. Bravo in Las Cactac. de Mex.,<br />

642—643. 1937, zugrunde, da sie sich auf die bei Mexico City gesammelten Pflanzen<br />

bezieht:<br />

Meist kugelig, gelegentlich etwas länglich, 5 cm ∅ und bis 5 (—10) cm hoch:<br />

Scheitel etwas vertieft, mit Wolle; W. eiförmig, 4—5 mm lang; Ax. kahl; Ar.<br />

anfangs mit weißer Wolle; Rst. 25—30, weiß, borstig, ausgebreitet, 5—6 mm lang:<br />

Mst. 2 (1—3), bis 1 cm lang, steif, weiß mit kaffeebrauner Spitze; Bl. im Kranz,<br />

karminrot; Staubf. rot; Gr. weiß; N. 5—7, weiß oder leicht gelblich; Fr. karmin.<br />

2 cm lang. — M e x i k o (Staat Mexiko, im Pedregal de San Angel) (Abb. 2991:<br />

Tafel 234, unten).<br />

Als Synonym nennt Pfeiffer noch M. supertexta hort. non Mart. Was Berger<br />

in „Kakteen“, 311. 1929, abbildet, scheint nicht M. elegans, sondern M. acanthoplegma<br />

zu sein. Über M. micans konnte ich keine Klarheit gewinnen, was ihre Zugehörigkeit<br />

anbetrifft. M. kunthii Ehrbg., die Craig als Synonym zu M. elegans

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