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Cereoideae

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3030 Coryphantha<br />

Die Pflanze ähnelt im Bild stark Cor. vaupeliana, die aber rote Drüsen besitzt!<br />

Deren Farbe ist auch ein mattes Blaugrün, während C. sulcata ± glänzend dunkellaubgrün<br />

ist (Bödeker). Die Stacheln der letzteren sind auch alle fast weiß.<br />

Mamillaria goeringii war ein Katalogname von Haage (1900) für M. calcarata<br />

lt. Britton u. Rose 1 ).<br />

32. Coryphantha longicornis Böd. — M. d. DKG., 249. 1931<br />

Breitrund bis kugelig, bis 10 cm ∅, später auch länglich werdend und bis 20 cm<br />

hoch, mattglänzend laub- bis graugrün; Scheitel kaum eingesenkt, wenig wollig;<br />

Warzen nach 8er und 13er Bz. geordnet, kegelig, angedrückt, daher Oberlinie kurz,<br />

Kuppe etwas abstehend, unten an der Pflanze Basis mehr rautenförmig, ca.<br />

1,5—2 cm lang und breit; Areolen 2 mm groß, nur anfangs etwas weißwollig:<br />

Randst. 12, schwach rauh und weißlich hornfarben, Spitze etwas dunkler, dünnpfriemlich,<br />

gerade oder etwas zum Körper gebogen; Mittelst. 3, die 2 oberen etwas<br />

vorstehend und seitwärts gebogen spreizend, bis 1 cm lang, der untere stark hornförmig<br />

abwärts gebogen und bis 2,5 cm lang; alle Mittelst. viel derber als die randständigen,<br />

schwach rauh, bräunlich hornfarben, zur Spitze viel dunkler, am Grunde<br />

wenig knotig verdickt; Axillen kahl; Bl. seidig glänzend reingelb 2 ); Perigonbl. sehr<br />

zahlreich, die äußersten schwefelgelb und nach oben zu bräunlichrosa mit dunklem<br />

Mittelstreifen, lineallanzettlich, mäßig zugespitzt; Pet. ebenso geformt; Staubf.<br />

hellgelb; Gr. hellgelb; N. kremfarben; Fr. ei- bis keulenförmig, 5—15 mm lang.<br />

gelblichgrün (zuweilen rosa überhaucht); S. 1 mm groß, kugelig-nierenförmig.<br />

glatt, glänzend bräunlichgelb. — M e x i k o (Durango, im nördlichen Teil gefunden).<br />

(Abb. 2852).<br />

Die Pflanze trägt den einheimischen Namen „biznaga piña“, den Bödeker<br />

mit „Coryphantha Ananas“ übersetzte.<br />

Abb. 2852. Coryphantha longicornis Böd. (Foto: Bödeker.)<br />

1<br />

) Sie schrieben irrtümlich „M. goerngii“, nach Walton, später (1923) jedoch richtig<br />

„goeringii“.<br />

2<br />

) H. Bravo (Las Cact. de Mex., 522. 1937) gibt versehentlich an: „Blüten grünlichweiß“,<br />

meint aber den Fruchtknoten.

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