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Cereoideae

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2832 Echinomastus<br />

Abb. 2659. „Echinocactus intertextus<br />

Eng.“ (Echinomastus) in Engelmanns<br />

Darstellung Cact. Bound.,<br />

Tafel 34. (nach Rümpler)<br />

tigste untere kurz, häufig etwas zurückgebogen;<br />

Mittelst. 4, die (3) oberen die Randst. überragend,<br />

aufwärts gerichtet, der untere sehr<br />

kurze vorgestreckt; Bl. klein, aus der Scheitelwolle,<br />

purpurfarben; Ov. sehr kurz, mit 5—6<br />

Schuppen; Sep. ca. 20, breit-eiförmig, weißrandig,<br />

lang zugespitzt; Pet. 20—25, länglich,<br />

weichspitzig; Gr. die zahlreichen Staubbl. kaum<br />

überragend; Beere kugelig, trocken, mit vergänglichen<br />

Schuppen, über der verbleibenden<br />

Basis umschnitten öffnend; S. nierenförmig,<br />

mit bauchseitigem großem Nabel, glänzend,<br />

feinwarzig; Embryo gebogen, die kurzen Keimblätter<br />

blattartig. — U S A (SW-Texas und<br />

westwärts), auch in M e x i k o (Chihuahua).<br />

(Abb. 2658—2659).<br />

Britton u. Rose schreiben, daß kein Typstandort<br />

angegeben ist; Engelmann sagte:<br />

„From the Limpia to El Paso.“<br />

Nach Benson (The Cacti of Arizona, 100.<br />

1950) sind die Pflanzen meistens von 7,5 bis<br />

12,5 cm hoch, 5—-7 cm ∅, zuweilen kurz-säulig;<br />

Rippen 12—14, Randst. auch 15—20; Bl. bis<br />

fast 2 cm ∅; Fr. 1,25 cm lang. — U S A (in<br />

Arizona: Pima County bis Santa Cruz und<br />

Cochise County; ostwärts bis Texas).<br />

Den obigen Beschreibungen entspricht gut<br />

Rümplers Abb. 72, in Handb. Cactkde., 561.<br />

1886, sowie meine Abb. 2658 einer jüngeren Pflanze. Die Abbildung von R. C.<br />

Proctor in C.&S. J. (US.), XXII : 1, 7. 1950 dürfte dagegen eher die Varietät sein.<br />

Bei allen Pflanzen scheint der Schlund dunkler getönt zu sein. Stacheln von<br />

violett bis fast weiß und schwach rot gespitzt variierend.<br />

4a. v. dasyacanthus (Eng.) Backbg. n. comb.<br />

Echinocactus intertextus dasyacanthus Eng., Proc. Amer. Acad., 3 : 277.<br />

1856. — Echinomastus dasyacanthus (Eng.) Br. & R., The Cact., III :<br />

150. 1922.<br />

Nach Engelmann: Mit zierlicheren und längeren bläulich-purpurnen St.; randständige<br />

mehrserig, 19—25, borstenfein, die oberen 7—9 zierlicheren und kürzeren<br />

weißlich; die 4 mittelständigen kaum stärker, die drei oberen die übrigen überragend,<br />

der untere mittlere nur etwas (!) kürzer; S. glänzend schwarz. — U S A<br />

(Texas, bei El Paso häufig).<br />

Engelmann fügt hinzu: „Blüte und Frucht wie der Typus der Art, Pflanzen<br />

aber größer, mit längeren und dünneren St., der unterste Mittelst. fast so lang<br />

wie die anderen; St. etwas abstehend bzw. lockerer, an der Spitze einen Schopf<br />

bildend. Die völlige Gleichheit der Blüten und Frucht und die Übergangsformen<br />

in der Bestachelung lassen keinen Zweifel daran, daß beide Arten zusammengehören,<br />

obgleich ihre äußere Erscheinung ziemlich unähnlich ist.“<br />

Danach mußte ich diese Pflanzen hier als Varietät einbeziehen; Britton u.<br />

Rose sagen nichts von „Übergängen“. Sie begründen die Abtrennung auch mit<br />

„viel größere Blüten“, was Engelmanns Angaben widerspricht.

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