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Cereoideae

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2776 Echinofossulocactus<br />

kurz gespitzt, in die Sep. allmählich übergehend; Pet. 1,3 cm lang, 2,5 mm breit,<br />

kaum gespitzt, lanzettlich, um die Mitte intensiv purpurviolett, zum Rande heller;<br />

Staubf. unten weiß, nach oben zu purpurn getönt; Gr. purpurviolett; N. blaßgelb,<br />

kopfig geschlossen; Fr. unbekannt. — M e x i k o.<br />

Rümpler gibt zu seiner Darstellung 4 kreuzständige Mittelstacheln an (wohl<br />

weil er, wie häufig bei den Autoren, den Oberst, einbezieht). Berger gibt („Kakteen“,<br />

248. 1929) sogar „Mittelstacheln 0“ an, „Stacheln insgesamt (5—) 7; Bl.<br />

weiß mit karmin Mitte“.<br />

Am besten hält man sich an Werdermanns (und Schumanns) Auffassung und<br />

Beschreibung, da diese nach mehreren lebenden Stücken gemacht wurde, die<br />

sich seit langem in Berlin befanden.<br />

Britton u. Rose führen hierunter noch an: Echinocactus arrectus Otto, nur<br />

ein Name; E. ensiferus pallidus (in Förster, 1846). Ob Echinofossulocactus ensiformis<br />

(Lawrence, in Loudon, Gard. Mag., 317. 1841) hierhergehört, halten sie<br />

für möglich, aber nicht sicher. (Es mag eine abweichende Schreibweise von Lemaires<br />

Namen gewesen sein.)<br />

Echinofossulocactus xiphacanthus (comb. nud. in Succulenta, 6: 86. 1956, mit<br />

den unrichtigen Klammerautoren LK. & O.) scheint der Stachelzahl nach hierher<br />

zu gehören; der Verfasser van der Velde gibt aber keine Blütenfarben an. Es<br />

ist möglich, daß obige Art richtiger E. xiphacanthus (Miqu.) (als Echinocactus, in<br />

Linnaea, 12 : 1, pl. 1, f. 1. 1838) genannt wird, nach dem zu Anfang Gesagten.<br />

Schelle (Kakteen, 212. 1926) nennt ihn Echinocactus arrigens xiphacanthus (Miqu.)<br />

Schelle.<br />

Tiegel-Oehme (Beitr. z. Sukkde. u. -pflege, 83. 1938) geben an, daß von den<br />

3 Mittelstacheln der mittlere bis 4 cm lang ist, zusammengedrückt, gekielt und<br />

schwertförmig, alle schwach geringelt (Stachelbild 20).<br />

19. Echinofossulocactus lancifer (Dietr. non Reichb.) Br. & R. — The Cact.,<br />

III : 118. 1922<br />

Echinocactus lancifer Dietr., Allg. Gartenztg., 7 : 154. 1839, non Reichb.<br />

(Ferocactus histrix). — E. dietrichii Heynh. — Brittonrosea lancifera<br />

(Dietr.) Speg., Brev. Not. Cact., 11. 1923.<br />

Schumann war dieser Name nicht klar, weil Pfeiffer in Abb.-Beschr. II : t. 22<br />

eine Übereinstimmung seiner Pflanze mit Echus. obvallatus DC. gesehen haben soll 1 )<br />

(Schumann hält diese Abbildung für E. crispatus oder E. phyllacanthus). Dietrich<br />

hat sie als gute Art angesehen und beschrieben. Schumann erwähnt dann<br />

noch, daß manche sie für E. obvallatus, andere sie für E. hastatus halten. So<br />

kommt es wohl, daß Tiegel-Oehme in Beitr. Sukkde. u. -pflege, 80. 1938,<br />

Echinofossulocactus obvallatus mit dem Synonym „Echus. lancifer“ anführen.<br />

Ihr Stachelbild 12 gilt für Echinofossulocactus obvallatus.<br />

Berger führt („Kakteen“, 249. 1929) „Stenocactus lancifer (Dietr.) Berg.“ nur<br />

namentlich an, d. h. beschreibt ihn nicht.<br />

Britton u. Rose folgen Dietrich, halten die Pflanze auch für eine gute Art<br />

und fügen dazu Pfeiffers Abbildung bei 2 ) (die im übrigen wesentlich von der<br />

von ihnen gezeigten Abbildung des E. obvallatus abweicht, wie sie auch von<br />

Rümpler in Handb. Cacktde., 535. 1886, Fig. 68, wiedergegeben wird, mit aufrecht-trichteriger<br />

Blüte, nicht weit umbiegend, wie sie Pfeiffer wiedergibt, und<br />

1<br />

) Schelle (Kakteen, 211. 1926) führt die Art daher als Echinocactus obvallatus lancifer<br />

Dietr.<br />

2<br />

) Von Pfeiffer lt. Ind. Kew. als Echinocactus obvallatus bezeichnet.

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