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3194 Mamillaria<br />

Rst. bis ca. 15 (—16)<br />

a) kleinere Blüte, bis 1,5 cm lg.. . . . . . . . M. hemisphaerica Eng. (1850)<br />

Wenn eine Vereinigung stattfinden sollte,<br />

müßten die ersten beiden Namen zu<br />

der 1848 publizierten ältesten Art M. heyderi<br />

gestellt werden.<br />

b) fast doppelt so große Blüte, bis 2,5 cm lg.. . . M. applanata Eng. (1850)<br />

Dem allgemeinen Stachelbild nach sind<br />

diese und die vorige Art schwer trennbar;<br />

es gibt sogar eine ziemlich lange Mst. aufweisende<br />

Form, die unbeschrieben ist<br />

(Abb. 2968).<br />

M. applanata ist flacher als M. hemisphaerica<br />

(ob jedoch in allen Formen oder<br />

Rassen wirklich immer?).<br />

Rst. um 20, Blüte ungefähr so groß wie bei M. applanata,<br />

ca. 2 cm lg., 1,5 cm ∅ . . . . . . . M. heyderi Mühlpfrdt. (1848) 1 )<br />

Es gibt aber, wie meine Abbildungen zeigen, eine höhere und eine flachere<br />

Form mit gleich großen Blüten und beide mit ca. 15—16 Randstacheln, die also<br />

beide nur als M. hemisphaerica angesehen werden können (Blüte bis 1,5 cm groß),<br />

die Blüten jedoch verschieden gefärbt: neben der Farbe des Typus der Art noch<br />

solche mit weißlich-bräunlichem Ton der Petalenmitte; diese ist bisher ebensowenig<br />

beschrieben wie die ziemlich langstachlige Form der hier als M. applanata<br />

angesehenen Pflanze der Abb. 2968, bei der die Blüte außerdem einen kräftigen<br />

rosa Schlund hat. Britton u. Rose mögen durchaus recht haben, wenn sie<br />

meinen, daß diese drei Arten zusammengehören; ich folge aber ihrem Beispiel<br />

der Trennung, damit wenigstens die Hauptformen leichter auseinandergehalten<br />

werden können.<br />

Abb. 2964. Mamillaria hemisphaerica Eng. mit verschiedenen Blütenfarben: links: rosa gestreifte<br />

Petalen des Typus der Art; rechts: Blüte weiß mit hellbräunlichen Streifen.<br />

1<br />

) Siehe unter Nr. 84.

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