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Cereoideae

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Escobaria 2971<br />

Die Mittelstacheln sind ziemlich steif, die Pflanzen bis nahezu 10 cm hoch im<br />

Alter. Die Blüte ist klein, hellpurpurn.<br />

17. Escobaria orcuttii (hort.) Böd. — Mamm.-Vergl.-Schlüssel, 17. 1933<br />

Escobaria orcuttii hort., 1925 (ohne weitere Angabe) lt. Bödeker. —<br />

Neolloydia orcuttii Rose, erwähnt in Möllers Dtsch. Gärtnerztg., 142. 1926.<br />

Körper eiförmig, 6 cm hoch: Randst. dünn, zahlreich, weiß, 8 mm lang;<br />

Mittelst. bis 15, 1—2 im Zentrum derber und etwas länger, schwach dunkler gespitzt;<br />

Bl. 1,5 cm groß, rosa; Staubf. rosa; Gr. schmutzigweiß; N. 6, lang, weiß. —<br />

U S A (?, Texas?).<br />

Die Art scheint in den Sammlungen kaum noch vertreten zu sein. Coryphantha<br />

stuelzlei Frič, in Möllers Dtsch. Gärtnerztg., 23 : Nr. 6. 1925—26, ist nach Frič<br />

die gleiche Art.<br />

18. Escobaria leei Böd. — Mamm.-Vergl.-Schlüssel, 17. 1933<br />

Wird von Bödeker nur sehr kurz beschrieben: „Pflanze am Grunde sprossend,<br />

nur 1,5 cm hoch und 5 mm dick; St. zahlreich, weiß, bis 3 mm lang. — U S A<br />

(Neumexiko).<br />

Mir unbekannte Art. Bödeker bezieht sich auf eine „Mamillaria sp. Nr. 282.<br />

von Dr. Rose, 1924“, über die ich nichts habe feststellen können. Marshall<br />

(Cactac., 175. 1941) gibt als Herkunft „Texas“ an.<br />

Unbekannt ist mir auch:<br />

Escobaria bisbeeana (Orc.) Marsh., in Marshall & Bock, Cactac., 175. 1941<br />

Mamillaria bisbeeana Orc. — Coryphantha bisbeeana (Orc.) Borg<br />

ohne weitere Besehreibung bzw. nur mit der Angabe: von Bisbee, Arizona 1 ).<br />

In meinem Kat. „10 J. Kaktfrschg.“, 29. 1937, erscheinen noch die nomina<br />

nuda „Escobaria chlorantha Backbg. non Buxb.“ (S. Coryphantha chlorantha),<br />

E. durispina, E. estanzuelensis, E. schmollii, deren lebendes Material mir im Kriege<br />

verlorenging, so daß ich darüber nichts mehr zu sagen vermag. F. Schmoll führt<br />

in seiner Preisliste 4. 1947 eine „Escobaria chlorantha“ an, die aber vielleicht mit<br />

Coryphantha chlorantha identisch bzw. eine wäßrig-saftige und grünfrüchtige Coryphantha<br />

ist.<br />

J. Pinckney Hester hat in Des. Pl. Life, 189—192. 1941, noch Samenbilder<br />

von einer „Escobaria arizonica Hest. n. sp.“, non Buxb., nom. nud. (?), veröffentlicht,<br />

eine Art mit stärker ventral gelagertem Samennabel (nicht zu verwechseln<br />

mit der ebenso genannten Neobesseya arizonica Hest. n. sp.); eine Besehreibung<br />

habe ich nicht finden können; da die E. duncanii, gleichfalls mit<br />

Samenbild (1941) als „sp. n.“ vermerkt, aber erst 1945 beschrieben wurde, mögen<br />

die vorerwähnten Namen gar nicht gültig publiziert worden sein. Sonderabdruck<br />

liegt mir von Hester nicht vor, nur über E. duncanii bzw. Escobesseya und Echinomastus<br />

mariposensis (alle von Hester beschrieben in Des. Pl. Life, 17 : 23—25.<br />

1945).<br />

Es gibt mithin noch mehr Escobaria-Arten, als im Schlüssel aufgeführt sind.<br />

Berger führt („Kakteen“, 280. 1929) z. B. auch Escobaria fobei Frič auf (Fobea<br />

viridiflora Frič). Sie mag vielleicht mit Escobaria lloydii Br. & R. — der einzigen<br />

ordnungsgemäß beschriebenen grünlich blühenden Art — identisch sein; die<br />

1<br />

) Orcutt, Cactography, 3. 1926, sagte, daß Britton u. Roses Fig. 47, in The Cact.,<br />

IV : 47, 1923, (von „Cor. aggregata“) nicht diese Art, sondern Esc. bisbeeana sei, nach der<br />

Blütengröße aber unwahrscheinlich.

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