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Cereoideae

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Blütenbeschreibung von 1951 kann noch<br />

wie folgt vervollständigt werden: „Schlund<br />

weiß; Perigonbl. bläulichrot (karminrot),<br />

Sep. mit etwas bräunlich getönter Mitte;<br />

Staubf. weiß; Gr. und Staubb. kremweiß.<br />

In der Blütenzone ist die Axillenwolle nur<br />

mäßig stärker.<br />

Der Typus befindet sich im Herbar des<br />

Museum Nat. d’Hist. Nat., Paris 1 ).<br />

269. Mamillaria neobertrandiana Backbg.<br />

— „Cactus“, Paris, 7 : 33, 82. 1952<br />

(Notes Jardin Botanique „Les Cèdres“,<br />

2 : 10. 1952)<br />

Anfangs einzeln, dann sprossend; Einzelköpfe<br />

bis 6 cm lang, über 4 cm ∅, dunkel<br />

olivgrün; W. nach Bz. 13 : 21, konisch,<br />

ca. 3 mm lang; Ax. nackt; Ar. ca. 1,5 mm<br />

lang, durch die Stachelbasenfärbung gelblich<br />

erscheinend; Rst. und Mst. kaum<br />

Mamillaria 3433<br />

Abb. 3172. Mamillaria neobertrandiana<br />

Backbg. Blühende Pfropfung.<br />

trennbar bzw. wenig unterschieden, insgesamt ca. 36, anfangs rosaweiß, dann<br />

glasig weiß, sehr fein, nicht stechend, biegsam, 1—5 mm lang, angedrückt;<br />

zuweilen bzw. später einzelne längere, abstehende, gerade Mst. erscheinend; Bl.<br />

weiß, sehr klein; Sep. mit braunem Rückenstreif. —-M e x i k o. (Abb. 3171—3172.)<br />

Die Pflanze gelangte von F. Schwarz unter einem Import von Epithelantha<br />

nach dem Garten „Les Cèdres“, St.-Jean-Cap-Ferrat, offenbar von Schwarz<br />

nicht als eigene Mamillaria-Art erkannt. Sie ähnelt M. magallanii, die aber<br />

weit mehr Rst. hat.<br />

270. Mamillaria schwarzii Shurly — The Cact. & S. J. Gr. Brit., 11 : 1, 17. 1949<br />

Niedrig, sprossend; Einzelköpfe spreizend, kugelig (Scheitel nicht eingesunken),<br />

bis 3,5 cm ∅, 3 cm hoch und mehr, als Pfropfung noch größer; W. grün, fast zylindrisch,<br />

weich, nach Bz. 8 : 13, 7 mm hoch, 3 mm breit (unten); Ar. 2 mm ∅, rund,<br />

weißwollig, Wolle stehenbleibend; Ax. ohne Wolle, aber mit dünnen B., bis 5 mm<br />

lang, manchmal bis zu einem Dutzend; Rst. 34—40, 8 mm lang, fast haarähnlich<br />

dünn, gerade, verflochten; Mst. 8—9, aufgerichtet, 1 ganz in der Mitte, die anderen<br />

darum herum, 5—6 mm lang, glänzend weiß und oben meist hell rotbraun,<br />

manchmal kaum so getönt, zuweilen aber bis herab in halber Länge, bzw. der unterste<br />

etwas stärkere, gerade; Bl. 1,5 cm lang, 1,2 cm ∅; Ov. 3 mm lang, rötlichbraun;<br />

Sep. 6, linear, verjüngt, ganzrandig, Mitte rot, Rand weiß; Pet. 6, weiß,<br />

mit schwachgrüner Mittellinie; Staubf. blaß grünweiß; Staubb. weiß; Gr. 1 cm<br />

lang, blaß grünweiß; N. 4, blaß grünweiß; Fr.? — M e x i k o (N-Guanajuato, auf<br />

2000 m, zwischen Felsen in gutem Boden, meist in Gruppen) (Abb. 3173).<br />

Bei älteren Pflanzen wird ein an der Spitze gekrümmter bis hakiger Mittelstachel<br />

in den Areolen ausgebildet, wie ich wiederholt (so auch an den Schwarz-<br />

Importen bei dem Züchter H. Thiemann, Bremen) sah. Danach gehörte die Art<br />

besser zu den „Wuthenauianae“ bzw. hinter Nr. 286.<br />

1<br />

) Wie auch die Typpflanzen aller anderen von mir neu in den „Notes du Jardin Botanique<br />

‚Les Cèdres‘, St.-Jean-Cap-Ferrat“ beschriebenen Mamillaria-Arten der Jahre 1951—1952.<br />

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